Full text: Regierungsblatt für das Königreich Württemberg vom Jahr 1837. (14)

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sicht zu erkennen gegeben, und diese Belohung öffentlich bekannt gemacht werden 
soll; was hiermit befolge wird. 
Stuttgart den 18. Februar 1837, Herdegen. 
  
Dienst-Erlebigungen. 
1) Die Bewerber um die erledigte Diakonatsstelle in Nagold mit der Filial- 
Kirche in Iselshausen, in welcher alle drei Wochen am Sonntage eine Predigt mit 
Kinderlehre und dreimal des Jahrs das Abendmahl zu halten ist, haben sich inner- 
halb vier Wochen bei dem evangelischen Consistorium zu melden. Die Stadt Nagold 
zählt 2281 und das Filial 575 Seelen, und berechnet sich das Einkommen dieser 
Stelle nach geschehener Verwandlung der ungeeigneten Theile desselben, unter Ein- 
rechnung der Zulagen aus dem Geistlichen-Besoldungs-Verbesserungs-Fonds, in Sportel- 
Preisen auf 655 fl. 
2) Die Bewerber um die erledigte Pfarrei Dettingen, Debanats Heidenheim, 
werden aufgefordert, sich binnen vier Wochen bei dem K. evangelischen Consistorium 
vorschriftmäßig zu melden. Die Pfarrei Dertingen, von welcher die bisher mit ihr 
vereint gewesene Pfarrei Heuchlingen getrennt worden ist, zählt mit Einschluß der 
ganz unbedeutenden Filiglien Falkenstein und Bindstein 1425 Seelen. Das Pfarrei- 
Einkommen beträgt nach geschehener Verwandlung der ungeeigneten Theile desselben 
1205 fl. nach Sportelpreisen. 
5) Nachdem die ungeeigneten Theile des Einkommens der erledigten Pfarrei 
Oberstetten, Dekanats Blaufelden, in Geld verwandelt worden sind, belauft sich 
dasselbe nach Sportelpreisen auf 822 fl. Die Seelenzahl des Mutterorts beträgt 
693, die der Filialien 85. In den letzteren ist außer den Taufen, welche herkömm- 
lich dort zu versehen sind, ohne daß für die Reise eine besondere Entschädigung ge- 
geben wird, keine birchliche Handlung vorzunehmen. Die Bewerber werden nun 
aufgefordert, sich binnen vier Wochen bei dem evangelischen Consistorium vorschrift- 
mäßig zu melden.
	        
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