Full text: Regierungsblatt für das Königreich Württemberg vom Jahr 1844. (21)

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2) Bei den K. Garnisons-Compagnien ist die Auditorsstelle mit vem 
Gehalte zweiter Classe von 800 fl. in Erledigung gekommen. Die Bewerber, welche ihre 
esähigung zum Richteramte nachzuweisen haben, werden aufgefordert, ihre Gesuche binnen 
drei Wochen bei dem K. Ober-Kriegsgerichte einzureichen. 
5) Die Bewerber um die Pfarrei Oberwälden, Dekanats Göppingen, welche, nach- 
dem das Filial Börtlingen vom Mutterorte getrennt ist, 317 Kirchengenossen zählt, haben sich 
binnen vier Wochen bei dem evangelischen Conftstorium vorschriftmäßig zu melden. Die Ver- 
wandlung ves zu 751 fl. berechneten Einkommens ist eingeleitet und wird für den künftigen 
Geifllichen auch ohne seine Zustimmung verbindlich. · 
4) Die Bewerber um die Pfarrei Wallbausen, Dekanats Blaufelden, welche 560 
Krchengenossen zählt und deren verwandeltes Einkommen auf 710 fl. berechnet ist, baben sich 
innen vier Wochen bei dem evangelischen Conststorium vorschriftmäßig zu melden. 
Es werden wieder besetzt werden: 
5) vie katholische Stadt= und Garnisons-Pfarrei Ludwigsburg. Der Stadtpfarrer 
t einen ständigen Vikar zu halten, und mit demselben sowohl in der Stadtpfarrkirche als 
mn dem Arbeitshause zu Ludwigsburg den vollständigen pfarrlichen Gottesdienst zu verseben. 
en Strafgefangenen daselbst ist jeden Sonntag Nachmittags und einigemal in der Woche 
latechetischer Unterricht zu ertheilen, auch hat der Stadtpfarrer die Privatseelsorge im Arbeits- 
aus zu übernehmen. Das beständige Einkommen beträgt neben freier Wohnung, über Ab- 
#ug von 50 fl. für den ständigen Vikar, zum größten Theil in baar Geld bestebend, 1100 fl. 
r den Fall, daß eine Aenderung in Betreff der Pastoration des Arbeitshauses sollte getrof- 
en werden, hat sich der Stadtpfarrer anderweitige Verfügung über den Vikariatsgehalt gefal- 
en zu lassen; · ' 
6) die katholische Pfarrstelle in Sontheim, Oberamts Heilbronn und Dekanats 
Necarfulm, welche in dem Mutterorte 901 und in 5 Filialien 9 Kirchengenossen zählt, und 
ben reines Einkommen aus eigenen Gütern, Zehenten, Besoldungen und Gebühren 894 fl. 
uirägt; wobei bemerkt wird, daß man beabsichtigt, mit dieser Pfarrstelle das Nebenamt eines 
andkapitels-Kämmerers zeitlich zu verbinden; 
7) die katholische Pfarrei Zepfenhan, Oberamts und Dekanats Rottweil, welche im 
Pfarrdorf und einem Hof 716 Pfarrgenossen zählt, und von eigenen Guͤtern, Zehenten, Grund- 
#rfällen, Kapitalzinsen und gestifteten Gebübren ein beständiges Einkommen von 908 fl. ge-
	        
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