Full text: Regierungsblatt für das Königreich Württemberg vom Jahr 1852. (29)

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wässern oder der Maas nach dem Zollverein wieder 
ausgeführt werden, sollen zu denselben Zollsätzen 
in den Zollverein eingehen, als wenn sie direkt 
in einen Hafen des Jollvereins unter der Flagge 
eines der Zollvereinsstaaten eingeführt wären. 
Artikel 4. 
In Erweiterung des Artikels 18 des Vertra- 
ges vom 1. September wird das Verbot, mit 
welchem in Belgien noch die Durchfuhr einiger 
Artikel belegt ist, auf den Staats-Eisenbahnen auf- 
gehoben; mit Ausnahme von Schießpulver und 
Eisen, sowie von Leinengarn und -Geweben und 
Steinkohlen bei dem Durchgange nach Frankreich. 
Eisen, welches aus dem Zollverein auf der 
rheinisch-belgischen Eisenbahn oder auf dem Rhein 
und der Schelde oder auf dem Rhein und der 
Maas eingehet, um über einen Hafen des Zoll- 
vereins oder über einen Hafen der Ems, der 
Weser oder der Elbe, nach dem Zollverein wieder 
einzugehen, soll frei von jeder Abgabe zum Transit 
durch Belgien verstattet werden, vorbehalllich der 
gemeinsam zu verabredenden Control-Maßregeln. 
Was die accisepflichtigen Waaren betrifft, so“ 
werden die Versender sich denjenigen Anordnungen 
zu unterwerfen haben, welche die belgische Ver- 
waltung zur Vorbeugung der Beeinträchtigung der 
Accise getroffen hat oder treffen wird. 
Artikel 5. 
An die Stelle des Artikels 17 des Vertrages 
vom 1. September treten folgende Bestimmungen: 
Der Durchgang der von Belgien kommenden 
oder dorthin gehenden Waaren, welcher durch die 
nachstehend genannten Gebietstheile des Zollver- 
eins stattfindet, soll höchstens den folgenden Ab- 
gaben vom Zoll-Zentner unterwor fen sepn: 
rhénan ou des eaux intérieures des Pays- 
Bas ou de la Meuse, seront admises dans 
le Zoll-Verein auft memes droits, duc si elles 
étaient directement importécs dans un port 
du Zoll-Verein sous pavillon du Zoll-Verein. 
Article 4. 
Par exlension de articlc 18 du traité du 
Septembre, la prohibition qui frappc en- 
corc en Belgique le transit de quelques ar- 
lickes est lerée sur les chemins de fer de 
H’Etat; sauf en ce qui concerne la poudre 
à tirer et les fers, et T’expédition vers la 
France des fils et tissus de lin ct de la houillc. 
Les fers venant du Zoll-Verein par le 
chemin de fer belge-rhénan ou par le Rhin 
ei P’Escaut ou par le Rhin et la Mense pour 
cntrer dans le Zoll-Verein par un port du 
Zoll-Verein ou par un port de Ems, du 
Weser ou de I’Elbe, seront admis à& transiter 
bar la Belgique, en Ckemption de tout droit, 
sans préjudicc des mesures de controle à 
prendre de commun accorJd. 
Pour ce qui regarde les marchandises 
soumises à I’accisc, les expéditeurs auront 
d se conformer aux mesures prescrites ou 
4 Prescrire par T’administration belge pour 
empecher la fraude de Taccise. 
Arlticle 5. 
L'article 17 du traité du 1 Septembre 
est remplacè par les dispositions suivantes: 
Le transit des marchandises venant de 
la Belgique ou y allant, Dassant par les ter- 
riloires ci-apréès désignés du Zoll-Verein, 
Sscra soumis, au maximum, aux droits Sui- 
vants par quintal (Zoll-Zentner):
	        
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