Full text: Regierungsblatt für das Königreich Württemberg vom Jahr 1856. (33)

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in dem Gebiete eines der kontrahirenden 
Theile Grundstücke besitzt, diese Grundstücke 
nach den Landesgesetzen einem Bürger oder 
Unterthan des anderen Theils etwa zufal- 
len, dieser aber, wegen seiner Eigenschaft 
als Fremder, sie zu besitzen nicht fähig seyn 
sollte, so soll ihm eine angemessene Frist 
bewilligt werden, um dieselben zu verkau- 
fen und den Ertrag davon ohne Hinderniß 
und frei von allem Abzuge von Seiten der 
Regierung des betreffenden Staates zu be- 
ziehen. 
Artikel 11. 
Die in der Republik Meriko befindlichen 
Unterthanen der kontrahirenden Deutschen 
Staaten sollen auf keine Weise wegen ihrer 
Religion belästigt over beunruhigt werden, 
vorausgesetzt, daß sie die Religion, so wie 
auch die Verfassung, die Gesetze und Ge- 
bräuche des Landes achten; dieselben sollen 
des schon durch die früheren Verträge mit 
den Königreichen Preußen und Sachsen be- 
willigten Vorrechts genießen, die in der 
genannten Republik mit Tod Abgehenden 
an den hierzu bestimmten Orten beerdigen 
zu dürfen, und weder die Beerdigungsfeier- 
lichkeiten noch die Gräber sollen in keiner- 
lei Art und unter keinem Vorwande gestört 
oder beschädigt werden. 
Falls diese Konzession in Zukunft bis zu 
einer gänzlichen oder theilweisen Toleranz 
für Nichtkatholiken ausgedehnt werden sollte, 
so sind in dieser Ausdehnung ohne Weiteres 
auch die Deutschen Unterthanen einbegriffen. 
bersona due poseid bienes raices en el 
territorio de una de las dos partes con- 
tratantes, recayesen aduellos, segun Iss 
leyes del pais, en un ciudadano 6 süb- 
dito de la otra parte, V este, aun en 
caso mismo de due por su calidad de 
estranjero fuese inhäbil para poseer di- 
chos bienes, se le concederä un Plazo 
proporcionado para venderlos y recoger 
Ssu valor, sin obstaculo ninguno, y estars 
exento de todo derecho de retencion por 
parte del Gobiérno de los estados re- 
spectivos. 
Articulo 11. 
Los sübditos de los Estados Alems 
nes contratantes, que se hallan en la He 
püblica Mejicana, no serän molestades 
ni inquietados de ninguna manera 70 
respecto d su religion, en la inteligenc! 
de due respetarän sa del pais Como t###. 
bien su constitucion, leyes #ostumbre 
gozarän igualmente del privilegio due ¾ 
en los tratados anteriores con los Rein 
de Prüsia y de Sajonia se han concedido 
de dar sepultura en los lugares sens 
dos à este fin ä los due fallezcan en 
dicha Repüblica; y los funerales no2 6 
rän perturbados ni los sepulcros violad 
de ningun modo ni bajo pretesto ningur 
" 
En el caso due en adelante estas ear 
cesiones se estendieren hasta una 100 
rancia religiosa parcial 6 general? a 
Caldlicos, los sübditos alemanes queder 
desde luego comprendidos en ells-
	        
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