Full text: Regierungsblatt für das Königreich Württemberg vom Jahr 1857. (34)

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bendarum Cathedralis Eeclesiae en tan- 
tum servabuntur, de qduibus cum Sancta 
ede jam conventum est. 
Art. II. 
Episcopus antequam EReclesiae suae 
gubernacula suscipiat, eoram Hegia Ma- 
Jestate fidelitatis juramentum seduentibus 
Verbis expressum emittet: 
„Ego juro et promitto ad Sancta Dei 
Krangelia, sicut decet Episcopum, obe- 
dientiam, et fßdeelitatem Hegiae Maje- 
stati, et successoribus Suis, juro item, 
et promitto, me nullam commmnicatio- 
nem habiturum, nullique consilio inter- 
lüturum, quod tranqaillitali publicae no- 
Ceat, nullamque suspectam unionem, ne- 
due intra, neque extra Hegni limites 
Conservaturum, atque, si publicum ali- 
duod periculum imminere resciverim me 
ad illud avertendum nihil omissurum.“ 
Art. III. 
0„Regium Gubernium uon deerit obliga- 
loni, qusm semper aguovit, dotandi in 
landis stabilibus Episcopatum, ubi primum 
bermiserit temporum ratlio. 
Art. IV. 
Pro“ regimine Dioecesis Suae Episcopo 
. jura omnia exercere liberum erit, quae 
vim pastoralis Ejus ministerii sive ex 
bolaratione, sive en dispositione sacrorum 
Alonum justa praeseutem, et a Sancta 
der Präbenden an der Domkirche bleibt es 
lediglich bei dem mit dem beiligen Stuhl# 
früher vereinbarten Verfahren. 
Art. 2. 
Der Bischof wird, bevor er die Leitung 
seiner Kirche übernimmt, vor Seiner König- 
lichen Majestät den Eid der Treue in fol- 
genden Worten ablegen: 
„Ich schwöre und gelobe auf Gottes hei- 
liges Evangelium, wie es einem Bischofe 
geziemt, Eurer Königlichen Majestät und 
Allerhöchst Ihren Nachfolgern Gehorsam 
und Treue. Ingleichen schwöre und ge- 
lobe ich, an keinem Verkehre oder An- 
schlage, welcher die öffentliche Rube ge- 
fährdet, Tbeil zu nehmen, und weder 
inner noch außer den Grenzen des Ks- 
nigreichs irgend eine verdächtige Ver- 
bindung zu unterhalten; sollte ich aber 
in Erfahrung bringen, daß dem Staate 
irgend eine Gefahr drehe, zu Abwendung 
verselben Nichts zu unterlassen.“ 
Art. 3. 
Die Königliche Regierung wird die von 
ihr stets anerkannte Verbindlichkeit zur rea- 
len Dotation des Bisthums erfüllen, so 
bald es die Verhältnisse zulassen. 
Art. 4. 
Zur Leitung seiner Diözese wird der 
Bischof die Freiheit haben, alle jene Rechte 
auszuüben, welche demselben in Kraft seines 
kirchlichen Hirtenamtes laut Erklärung oder 
Verfügung der heiligen Kirchengesetze nach
	        
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