Full text: Regierungsblatt für das Königreich Württemberg vom Jahr 1857. (34)

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Regium Gubernium de ipsius fundi 
conservatione fruetuumque erogatione ab 
administrante Commissione semper edo- 
cebitur. 
Quamdiumixzta pro administratione ejus- 
dem fundi Commissio existet, reliqua etiam 
benelicia ab eorum Rectoribus sub prae- 
fatae Commissionis generali inspectione 
secundum canones administrabuntur. 
Art. XI. 
Episcopus cum Regiis Magistratibus 
omnibus immediate communicabit. 
Art. XII. 
Quaecumque cum praesenti Conventione 
non congruunt Regia Decreta et Edicta, 
abrogata sunt: duae vero legum dispo- 
sitiones eidem Conventioni adversantur, 
mutabuntur. 
Art. XIII. 
Si quae in posterum super üs, qune 
Conventa sunt, supervenerit difficultas, 
Regia Majestas et Sanctitas Sua invicem 
conferent ad rem amice componendam. 
Ratilccationes praesentis Conventionis 
mutuo tradentur Romae duorum mensium 
Spatio, aut citius, si fieri poterit. 
Ueber die Erhaltung des Grundstocks 
des Intercalarfonds, sowie über Verwen- 
dung der Erträgnisse desselben wird die ge- 
nannte Commission der Königl. Regierung 
stets Gewißheit geben. 
So lange die gemischte Commission zur 
Verwaltung des Intercalarfonds besteht, 
übt dieselbe die Oberaufsicht auch über die 
Verwaltung der besetzten Pfründen, welche 
deren jeweilige Inhaber nach canonischer 
Vorschrift zu führen haben. 
Art. 11. 
Der Bischof wird mit allen Königlichen 
Behörden unmittelbar verkehren. 
Art. 12. 
Die mit der vorstehenden Vereinbarung 
im Widerspruche stehenden Königlichen Ver- 
ordnungen und Verfügungen treten außer 
Kraft; soweit aber gesetzliche Bestimmun- 
gen derselben entgegenstehen, werden viese 
geändert werden. 
Art. 13. 
Sollte sich in Zukunft in Betreff dieser 
Vereinbarung irgend eine Schwierigkeit er- 
geben, so werden Seine Heiligkeit und Seine 
Königliche Majestät sich zu freundschaftlicher 
Beilegung der Sache in's Einvernehmen 
setzen. 
Die Ratificationen dieser Vereinbarung 
werden binnen zwei Monaten oder wo 
möglich früher ausgewechselt werden.
	        
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