Full text: Regierungsblatt für das Königreich Württemberg vom Jahr 1857. (34)

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sentes Litteras ad singula, in quibus de 
eis fides faciendd fuerit, loca deferri, 
eadem Apostolica Auctoritate decernimus 
et mandamus, ut earum transumptis etiam 
impressis, mann tamen publici Notari 
subscriptis, et sigillo alicujus personae 
in Ecclesiastica dignitate constitutae mu- 
nitis, plena ubique fides adhibeat##r, perinde 
Ac si praesentes Litterae forent exhibitae 
vel ostensae. Et insuper irritum quoque 
et inane decernimus si secus super bis 
à duoquam quavis auctorilate scienter vel 
ignoranter contiogerit attentari. 
Nulli ergo omnino hominum liceat hane 
paginam Nostrae concessionis, adproba- 
tionis, ratilicationis, accepfationis, promis- 
Sionis, sponsionis, monitionis, ortatienis, 
decreti, derogationis, statuti, mandati, 
Vvoluntalis infringere vel ei ausu temerario 
contraire. Si quis autem hoc altenfare 
Praesumpserit, indignationem Omnipotentis 
Dei, ac Beatorum Petri et Paulli Aposto- 
lorum Ejus se noverit incursurum. 
Datum Bononiae anne Incarnationis Do- 
minicae Millesimo Octingentesimo Quin- 
dquagesimo Septimo die Decimo Kalendas 
Julü. Pontibcatus Nostri Anno Duo- 
decimo. 
Loco 1 Plumbi. 
gegenwärtige Schreiben an die einzelnen 
Orte, wo es beglaubigt werden soll, gelan- 
gen zu lassen, so verfügen und verordnen 
Wir mit derselben Apostolischen Autorität, 
daß auch den Abprücken vesselben, sofern sie 
nur von einem öffentlichen Notar unterschrie- 
ben und mit dem Siegel einer in einer 
geistlichen Würde stehenden Person versehen 
sind, allenthalben voller Glaube zugewendet 
werde, gleich als wenn das gegenwärtige 
Schreiben selbst dargereicht over vorgezeigt 
würde. Und über dieß erklären Wir Alles 
für eitel und nichtig, was irgend Jemand 
unter irgend welcher Autorität wissentlich 
oder unwissentlich ohne Rücksicht auf viese Be- 
Kimmungen zu unternehmen versuchen würde- 
Keinem Menschen also sei es gestattet, die 
Einräumung, Billigung, Ratification, Ge- 
nehmigung, Versprechung, Gelobung, Erin- 
nerung, Ermahnung, Beschließung, Abschaf- 
fung, Festsetzung, Verordnung, Willensmei- 
nung, so in dieser Urkunde enthalten ist, zu 
beugen, noch vderselben in unüberlegtem 
Wagniß zuwiderzuhandeln. Wofern sic 
aber Jemand vermäße, Solches zu versu 
chen, der wisse, daß er dem Zorn des allmäch- 
tigen Gottes und seiner heiligen Aposte 
Petrus und Paulus verfallen wird. 
Gegeben zu Bologna, am 22. Juni 1857, 
im zwölften Jahre Unseres Pontiftcats. 
Stelle des Bleis. 
  
Gedruckt bei G. Hasselbrint.
	        
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