1. Kommando:
Rechts und links um! — marschl
Das erste Glied macht rechts um, das zweite links um, beide marschiren ab und stellen sich vor
und hinter der Spritze mit Front gegen diese auf.
2. Kommando:
Spritze fertigl!
Von den Unteroffizieren und deren Nebenleuten werden die Druckstangen eingelegt, von den
Spritzenmeistern die Saugschläuche angeschraubt und die Hahnen richtig gestellt.
3. Kommando:
Fanget an!
Die Spritze wird in Thätigkeit gesetzt.
(Zu jeder Spritze gehört eine Ablösungsmannschaft. Dieselbe ist hinter der Pumpmannschaft so
aufzustellen, daß auf das Commando „Löst ab!“ die Ablösung ohne Unterbrechung der Arbeit erfolgen
kann.)
4. Kommando:
Fertig zum Abmarsch!
Die Druckstangen werden abgenommen und an ihren Ort gebracht, die Schläuche abgeschraubt
und versorgt. Alsdann erfolgt der Rückmarsch zum Spritzenhaus.
VIII. Jür die Schläuche.
Zur Bedienung und Ueberwachung der Schläuche ist ein Unteroffizier mit wenigstens 6 Mann
nöthig, welche die Schläuche vom Schlauchhaspel nehmen und am Ausgußrohr der Spritze beginnend
an einander schrauben, worauf der Unteroffizier das Strahlrohr mit dem entsprechenden Mundstick
vom Spritzenmeister in Empfang nimmt, an die Schlauchleitung anschraubt und dem untersten Steiger
übergiebt, von dem aus dann der Schlauch bis zum Schlauchführer von Hand zu Hand gegeben wird.
Sobald der Schlauchführer Stellung genommen und das Strahlrohr in der Hand hat, gibt er
dem Spritzenmeister ein Zeichen mit der Pfeife, worauf dieser mit demselben Zeichen antwortet und mit
dem Pumpen beginnen läßt. Bevor der Schlauchführer das Zeichen gegeben hat, darf mit dem Pumpen
nicht begonnen werden. Tritt eine Unterbrechung ein, so hat der Spritzenmeister dem Schlauchführer
ein Zeichen zu geben und darf mit dem Pumpen ebenfalls nicht vorher beginnen lassen, ehe dieser mit
seiner Pfeife geantwortet hat.
Beim Verändern der Schlauchlage hat die Bedienungsmannschaft der Schläuche diese frei so zu
tragen, haß sie den Boden nicht berühren.
Beim Aufwickeln der Schläuche sind die Gewinde immer nach innen und die Muttern nach
außen zu legen.