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Die Dauer der Orgel ist noch auf 140 Jahre zu schätzen, nach welcher Zeit die An-
schaffung einer neuen 1760 kosten, während aus der alten ein Erlös von 520 / zu
erzielen sein wird. Bleibt also 12404
Hieran für Hand= und Fuhrfrohnen 10/
Nach dieser Zeit wird alsdann die Orgel je in 200 Jahren wieder zu erneuern sein.
Die achteckige Kanzel,
zu der eine 10 Stufen hohe gestemmte Treppe mit forchenen Tritten, eichenen Zargen
und einem Staketengeländer führt, ist theils von Tannen= theils von Lindenholz gestemmt,
unterhalb und in den Füllungen, sowie an der Schalldecke mit geschnitzten Verzierungen
versehen, am Holz noch ganz gut beschaffen und nur an dem Anstrich und dem vergoldeten
Schnitzwerk etwas abgerieben.
Sie mag noch 180 Jahre lang benützt werden können.
Würde sie nach dieser Zeit wieder eben so neu hergestellt werden, so dürfte der Auf-
wand hiefür 180 /4, der Werth der Abbruchstheile etwa 12 ¾¾ betragen. Rest 168 /4
Der noch gut beschaffene Taufstein
besteht aus hartem feinkörnigem Sandstein. Bei dem nächsten Neubau der Kirche nach
180 Jahren wird er das nächstemal durch einen neuen zu ersetzen sein und später wieder
je nach 500 Jahren und zwar jedesmal für 50 +
Der Altar
steht auf einem Sockel und einer Erhöhung von 3 Stufen mit oberer Ruhebank (Podium)
von Eichenholz, innerhalb des hölzernen Sockels und der gestemmten Bekleidung, darüber
und hinter dem Antependium aus einem Mauersatz mit einer Werksteinplattenbedeckung
unter dem Altartisch, der 2,7 m Länge und 1m Breite hat.
Das Holzwerk des ganzen Altars ist marmorähnlich gefaßt und gefirnißt, und an
den geschnitzten Verzierungen und einzelnen Gesimsstäben auf Oelgrund vergoldet. Er
kann noch 180 Jahre lang erhalten werden.
Nach dieser Zeit wird seine Neuherstellung 1300. A, nach Abzug des Werthes der
alten Theile mit 80 ¾ aber noch 1220 J/ kosten, und seine Dauer von einer Erneue-
rung bis zur andern 500 Jahre betragen.
An dieser Summe betrifft es die Hand= und Fuhrfrohnen 40./X Rest der Bau-
summe 1180 4