A. Der Anzug. 531
für Aerzte in Hauptmanns= rc. Rang ähnliche Tresse; die hell-
blauen Längsstreifen in der Mitte zusammengerückt; auf sämmt-
lichen der goldene Aeskulapstab;
für Militärbeamte ist die eingeflochtene Seidenschnur, sowie die
Farbe der Längsstreifen dunkelblau und wie bei den Aerzten
eingeflochten; der gekrönte Wappenschild.
d) Das Portepee.
Offiziere und Aerzte tragen das Portepee von Silber mit hell-
blauen Streifen und ebensolcher Füllung; das für die obern Militär-
beamten unterscheidet sich von diesem durch dunkelblaue Farbe der
Streifen und Füllung. »
Die Civilbeamten der Militärverwaltung tragen das Portepee in
Gold mit Dunkelblau.
Die Rang= und Gradabzeichen der Unteroffiziere sind
im Allgemeinen:
a) die Tresse am Kragen und Aufschlag des Waffenrocks von
Gold oder Silber;
b) eine schmale weiß und blaue Borde am Kragen des Drillich-
rockes und auf der Kragenpatte des Mantels;
c) die Unteroffiziers-Säbelguaste.
Im Besondern:
für den im Feldwebelsrang stehenden Unteroffizier; der große
Auszeichnungs-(Dekorations-) Knopf auf jeder Seite des Waffen-
rockkragens und am Kragenlatze des Mantels;
spezielles Gradabzeichen die Offiziers-Kokarde und das Offi-
ziersportepee; der Offizierssäbel;
für Sergenten der große Auszeichnungsknopf:
für 1 n ter offiziere auf dem Mantelkragenlatze ein glatter Metall-
nopf.
Die Portepeefähnriche tragen die Abzeichen der Unteroffiziere,
jedoch das Offiziersportepee und Feldzeichen. Jene, welche das Reife-
zeugniß zum Offizier erlangt haben, die Abzeichen der Feldwebel, jedoch
ohne Auszeichnungsknopf (Dienstmütze, Offizierssäbel).
Vizefeldwebel tragen die Abzeichen der Feldwebel, Vizewacht-
meister jene der Wachtmeister.
Fernere Abzeichen:
für Obergefreite der große Auszeichnungsknopf, jedoch ohne
Tresse; die Unteroffiziers-Säbelquaste;
für Gefreite der kleine Auszeichnungsknopf;
für Spielleute Schwalbennester auf den Schulterstücken des Waf-
fenrocks, und zwar
Tressenbesatz alle in Unteroffiziersrang stehenden Hoboisten,
Tambours, Hornisten und Trompeter, sowie die Hülfs-
musiker, selbst wenn sie noch im Gemeinenrang stehen;
Bortenbesatz alle übrigen Spielleute im Rang der Ge-
meinen;
lange goldene oder silberne Frangen die Stabshobeisten,
Regiments= und Bataillonstambours, Stabshornisten und
Stabstrompeter;
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