Full text: Reichs-Gesetzblatt. 1899. (33)

Protocole additionnel. 
Les Gouvernements de Belgidue, 
(IEspagne, de France, dT’Italie, 
de Luxembourg, des Pays-Bas, 
de Portugal, de Suisse, Ltats 
Signataires de la Convention de droit 
international privé du 14 novembre 
1896, et de Suede et de Norvege, 
LEtats adhérents à cette Convention, 
ayant jugé opportun de compléter 
ladite Convention, les Scoussignés, 
aprös Ss'etre communiqué leurs pleins 
PDouvoirs tronves en bonne et due 
forme, sont convemss des dispositions 
Sulwantes: 
ad Artiele 11. 
II est bien entendu due les natio- 
naux (T’'un des Etats contractants, 
dul aurait concelu awec un autre de 
ces Etats une Convention Spéciale 
(Tapres laduelle la condition de do- 
micile, contenne dans Tarticle 11, ne 
scrait pas requise, seront, dans les 
Ccas Drevus par cette Convention Spe- 
ciale, dispensées, dans I’Etat avec le- 
duel elle a étG condlue, de la caution 
et du depôt mentionnéCs à Darticle 11, 
méme Fils #ont pas leur domicile 
dans un des Etats contractants. 
ad Articles I et II. des disposi- 
tions finales. 
Le dépoôt des ratifications pourra 
àvoir lieu dés due la majorité des 
Ilautes Parties contractantes sera- 
en mesure de le faire et il en sera 
295 
Nachdem die Regierungen Belgiens, 
Spaniens, Frankreichs, Italiens, Luxem- 
burgs, der Niederlande, Portugals und 
der Schweiz, die das Abkommen zur 
Regelung von Fragen des internatio- 
nalen Privatrechts am 14. November 
1896 vollzogen haben, und die Regie- 
rung Schweden- Norwegens, die diesem 
Abkommen nachträglich beigetreten ist, 
eine Ergänzung des Abkommens für 
wünschenswerth befunden haben, sind die 
Unterzeichneten nach gegenseitiger Mit- 
theilung ihrer in guter und gehöriger 
Form befundenen Vollmachten über die 
nachstehenden Bestimmungen überein- 
gekommen: 
Zu Artikel 11. 
Es besteht Einvernehmen darüber, 
daß die Angehörigen eines der Vertrags- 
staaten, der mit einem anderen dieser 
Staaten ein Sonderabkommen getroffen 
hat, wonach die Bedingung des Wohn- 
sitzes (Artikel 11) kein Erforderniß bildet, 
in den in diesem Sonderabkommen vor- 
gesehenen Fällen nicht gehalten sind, in 
dem Staate, mit dem es abgeschlossen 
ist, die im Artikel 11 erwähnten Sicher- 
heiten oder Hinterlegungen zu leisten, 
selbst wenn sie keinen Wohnsitz in einem 
der Vertragsstaaten haben. 
Zu Artikel I und II der Schluß- 
bestimmungen. 
Die Niederlegung der Ratifikations- 
Urkunden kann erfolgen, sobald die 
Mehrzahl der Hohen vertragschließenden 
Theile hierzu in der Lage ist. Es soll
	        
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