Full text: Reichs-Gesetzblatt. 1901. (35)

Article 4. 
Les bätiments qdui sont mentionnes 
dans les articles 1, 2 et 3, porteront 
secours et assistance aux blesses, 
malades et naufragés des belligérants 
Sans distinction de nationalité. 
Les Gouvernements s'’engagent à 
n’utiliser ces bätiments pour aucun 
but militaire. 
Ces bätiments ne devront géner 
en aucune manieère les mouvements 
des combattants. 
Pendant et après le combat, ils 
agiront à leurs risques et perils. 
Les belligérants auront sur eux 
le droit de contröle et de visite; ils 
Pourront refuser leur concours, leur 
enjoindre de s’éloigner, leur imposer 
une direction déterminée et mettre 
à bord un commissaire, méme les 
détenir, si la gravité des circon- 
stances Texigeait. 
Autant due possible, les belli- 
gérants inscriront sur le journal de 
bord des bätiments hospitaliers les 
ordres qui'ils leur donneront. 
Article 5. 
Les bätiments-höpitaux militaires 
Seront distingnués par une peinture 
edKtérieure blanche avec une bande 
horizontale verte dG'un metre et demi 
de largeur enwiron. 
Les bätiments qui sont mentionnés 
dans les articles 2 et 3, seront distin- 
gués par une peinture extérieure 
blanche avec une bande horizontale 
rouge d’un metre et demi de largeur 
environ. 
Les embarcations des bätiments 
qdui viennent d’étre mentionnés, 
comme les petits bätiments qui 
Pourront étre affectées au service 
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Artikel 4. 
Die in den Artikeln 1, 2, 3 bezeich- 
neten Schiffe sollen den Verwundeten, 
Kranken und Schiffbrüchigen der Kriegs- 
parteien ohne Unterschied der Nationa- 
lität Hülfe und Beistand gewähren. 
Die Regierungen verpflichten sich, 
diese Schiffe zu keinerlei militärischen 
Zwecken zu benutzen. 
Diese Schiffe dürfen in keiner Weise 
die Bewegungen der Kriegsschiffe be- 
hindern. 
Während und nach dem Kampfe 
handeln sie auf ihre eigene Gefahr. 
Die Kriegsparteien üben ein Aufsichts- 
und Durchsuchungsrecht über sie aus. 
Sie können ihre Hülfe ablehnen, ihnen 
befehlen, sich zu entfernen, ihnen eine 
bestimmte Fahrtrichtung vorschreiben, 
einen Kommissar an Bord geben und 
sie auch zurückhalten, wenn besonders 
erhebliche Umstände es erfordern. 
Die Kriegsparteien sollen die den 
Lazarethschiffen gegebenen Befehle, so- 
weit wie möglich, in deren Schiffs- 
tagebuch eintragen. 
Artikel 5. 
Die militärischen Lazarethschiffe sind 
kenntlich zu machen durch einen äußeren 
weißen Anstrich mit einem wagrecht 
laufenden, etwa 1½ Meter breiten, 
grünen Streifen. 
Die in den Artikeln 2, 3 bezeichneten 
Schiffe sind kenntlich zu machen durch 
einen äußeren weißen Anstrich mit einem 
wagrecht laufenden, etwa 1½ Meter 
breiten, rothen Streifen. 
Die Boote dieser Schiffe sowie die 
kleinen zum Lazarethdienste verwendeten 
Fahrzeuge müssen durch einen ähnlichen 
Anstrich kenntlich gemacht sein.
	        
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