(Nr. 2833.) Bekanntmachung, betreffend den Umlauf von Scheidemünzen luxemburgischen
Geprägs innerhalb deutscher Grenzbezirke. Vom 23. Januar 1902.
Im Anschluß an das Verbot des Umlaufs fremder Scheidemünzen — Be-
kanntmachung vom 16. April 1888 (Reichs-Gesetzbl. S. 149) — hat der
Bundesrath genehmigt, daß die Scheidemünzen luxemburgischen Geprägs in
Zahlung gegeben und genommen werden dürfen
innerhalb des preußischen Regierungsbezirkes Aachen:
in den Ortschaften Ouren, Oberhausen, Reuland, Lascheid,
Lengeler, Malscheid (Kreis Malmedy),
innnerhalb des preußischen Regierungsbezirkes Trier:
in den Ortschaften
Dasburg (Kreis Prüm))
Echternacherbrück, Bollendorf, Ferschweiler, Ernzen, Weilerbach,
Laufenwehr, Irrel, Wallendorf, Ammeldingen a. d. Our,
Gentingen, Körperich, Obersgegen, Niedersgegen, Roth,
Biesdorf, Cruchten, Neuerburg, Geichlingen, Lahr, Roders-
hausen, Gemünd, Bauler, Uebereisenbach, Carlshausen
(Kreis Bitburg),
Oberbillig, Wasserliesch, Reinig, Langsur, Mesenich, Metzdorf,
Grewenich, Menningen, Wintersdorf, Ralingen, Edingen,
Minden, Godendorf, Igel, Liersberg, Eisenach (Landkreis
Trier),
Perl, Sehndorf, Wochern, Besch, Nennig, Kreuzweiler,
Palzem, Helfant, Fellerich, Wehr, Wincheringen, Reh-
lingen, Köllig, Nittel, Wellen, Temmels, Tawern (Kreis
Saarburg),
innerhalb des Bezirkes Lothringen:
in den Ortschaften Apach, Sierck, Niederkontz, Oberkontz, Rettel,
Berg, Mallingen, Gauwies, Fixem, Beiern, Püttlingen,
Mondorf, Rodemachern, Breisdorf, Sentzich, Kattenhofen,
Garsch, Bust, Rüttgen, Nieder-Rentgen, Hagen, Ewringen,
Suftgen, Kanfen, Groß-Hettingen, Oetringen, Escheringen,
Wollmeringen, Ruxweiler, Oettingen, Aumetz, Deutsch-Oth,
Rüssingen, Redingen (Kreis Diedenhofen).
Berlin, den 23. Januar 1902.
Der Reichskanzler.
In Vertretung:
Freiherr von Thielmann.