Full text: Reichs-Gesetzblatt. 1904. (38)

Article 2. 
La loi du lieu de la cCélcbration 
peut interdire le mariage des étran- 
gers dui Serait contraire à ses dispo- 
sitions concernant: 
1. les degres de parente ou 
’alliance pour lesquels il y 
a une prohibition absolue; 
2. la prohibition absolue de se 
marier, édictée contre les cou- 
Dables de Tadultere à raison 
duquel le mariage de T’un 
Teux a été dissous; 
3. la Prohibition absolue de se 
marier, éedictce contre des 
Dersonnes condamneCes pour 
avoir de concert attenté à la 
vie duconjoint del’une delles. 
Le mariage Célébré contrairement 
à une des prohibitions mentionnées 
ci-dessus ne sera pDas frappé de nul- 
lite, pourvu dqu’il soit valahle Tapres 
la loi indiquce par Tarticle 1. 
Sous la réserve de Tapplication 
du premier alinda de Tarticle 6 de 
Ia preésente Convention, aucun Etat 
contractant ne Foblige à faire céle- 
brer un mariage qui, à raison d’'un 
mariage antérieur ou Tun obstacle 
Tordre religienzx, serait contraire àses 
lois. La violation dun empéchement 
de cette nature ne pourrait pas 
entrainer la nullité du mariage dans 
les ays autres due celui ou le 
mariage a été Ccélébré. 
Article 3. 
La loi du lieu de la Ccelébration 
Deut permettre le mariage des étran- 
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schrift dieses Gesetzes ausdrücklich auf 
ein anderes Gesetz verweist. 
Artikel 2. 
Das Gesetz des Ortes der Eheschlie- 
ßung kann die Ehe von Ausländern 
untersagen, wenn sie verstoßen würde 
gegen seine Vorschriften über 
1. die Grade der Verwandtschaft 
und Schwägerschaft, für die ein 
absolutes Eheverbot besteht; 
2. das absolute Verbot der Ehe- 
schließung zwischen den des Ehe- 
bruchs Schuldigen, wenn auf 
Grund dieses Ehebruchs die Ehe 
eines von ihnen aufgelöst wor- 
den ist; 
3. das absolute Verbot der Ehe- 
schließung zwischen Personen, die 
wegen gemeinsamer Nachstellung 
nach dem Leben des Ehegatten 
eines von ihnen verurteilt worden 
sind. 
Ist die Ehe ungeachtet eines der vor- 
stehend aufgeführten Verbote geschlossen, 
so kann sie nicht als nichtig behandelt 
werden, falls sie nach dem im Artikel 1 
bezeichneten Gesetze gültig ist. 
Unbeschadet der Bestimmungen des 
Artikel 6 Abs. 1 dieses Abkommens ist 
kein Vertragsstaat verpflichtet, eine Ehe 
schließen zu lassen, die mit Rücksicht 
auf eine vormalige Ehe oder auf ein 
Hindernis religiöser Natur gegen seine 
Gesetze verstoßen würde. Die Verletzung 
eines derartigen Ehehindernisses kann je- 
doch die Nichtigkeit der Ehe in einem 
anderen Lande als in dem, wo die Ehe 
geschlossen wurde, nicht zur Folge haben. 
Artikel 3. 
Das Gesetz des Ortes der Eheschließung 
kann ungeachtet der Verbote des im Ar-
	        
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