Full text: Reichs-Gesetzblatt. 1907. (41)

Ce prineipe n'exclut pas le droit, 
pour chaque Etat, de fermer au 
besoin une partie de ses frontières. 
Art. 38. II importe qdue les 
Voyageurs soient soumis, au point 
de vue de leur état de santc, à une 
surveillance de la part du personnel 
des chemins de fer. 
Art. 39. D’intervention médicale 
se borne à une visite des voyageurs 
et aux soins à donner aux malades. 
Si cette visite se fait, elle est com- 
binée, autant due possiblc, avec la 
visite douanière, de manière qdue les 
voyageurs scient retenus le moeins 
longtemps possible. Les personnes 
visiblement indisposées sont seules 
soumiscs à un examen mdical ap- 
Profondi. 
Art. 40. Des due les voyageurs 
venant Tun endroit contamine seront 
arrivés à destination, il serait de la 
plus haute utilité de les soumettre 
à une surveillance qui ne devrait 
as depasser dix ou cindq jours à 
compter de la date du départ, suivant 
qu’il sagit respectivement de peste 
ou de choléra. 
Art. 41. Les Gouvernements se 
réservent le droit de pendre des 
mesures particulières à l'égard de 
certaines catéegories de personmes, 
notamment des bohémiens et des 
Vagabonds, des Cmigrants et des 
Personnes voyageant ou passant la 
frontière par troupes. 
Art. 42. Les voitures aflectes au 
transport des voyageurs, de la poste 
et des bagages ne peuvent étre re- 
tenues auf frontières. 
iil arrive qu’une de ces voitures 
soit contaminde ou ait eté occupce 
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Dieser Grundsatz schließt nicht das 
Recht jedes Staates aus, nötigenfalls 
einen Teil seiner Grenzen zu sperren. 
Art. 38. Es ist von Wichtigkeit, 
daß die Reisenden auf ihren Gesund- 
heitszustand hin einer Überwachung durch 
das Eisenbahnpersonal unterzogen werden. 
Art. 39. Das ärztliche Eingreifen 
beschränkt sich auf eine Untersuchung der 
Reisenden und die Fürsorge für die 
Kranken. Findet diese Untersuchung 
statt, so wird sie tunlichst mit der Zoll- 
revision verbunden, damit die Reisenden 
so wenig wie möglich aufgehalten werden. 
Nur die Personen, welche sich sichtlich 
unwohl fühlen, werden einer eingehen- 
den ärztlichen Untersuchung unterzogen. 
Art. 40. Es wird von größtem 
Nutzen sein, die aus einem verseuchten 
Orte kommenden Reisenden alsbald nach 
ihrer Ankunft am Bestimmungsort einer 
Überwachung zu unterwerfen, welche zehn 
oder fünf Tage, von dem Tage der 
Abreise an gerechnet, je nachdem es sich 
um Pest oder Cholera handelt, nicht 
übersteigen soll. 
Art. 41. Die Regierungen behalten 
sich das Recht vor, besondere Maß- 
regeln für gewisse Arten von Personen 
zu treffen, namentlich für Zigeuner und 
Vagabunden, für Auswanderer und 
solche Personen, welche gruppenweise 
reisen oder die Grenze überschreiten. 
Art. 42. Die zur Beförderung der 
Reisenden, der Post und des Reise- 
gepäcks dienenden Wagen können an 
der Grenze nicht zurückgehalten werden. 
Wenn ein solcher Wagen verseucht 
oder von einem Pest- oder Cholera-
	        
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