Full text: Reichs-Gesetzblatt. 1908. (42)

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b) in den Monaten November, 
Dezember, Januar und 
Februar ist eine Verpackung 
in Säcke nicht erforderlich. 
Die Sendung muß jedoch 
ebenfalls mit einer Decke 
aus starkem Gewebel(Hopfen- 
tuch) und diese wiederum 
mit einer großen, wasser- 
dichten, nicht geteerten 
Wagemplane vollständig be- 
deckt sein. Die untere 
Decke ist nötigenfalls derart 
mit verdünnter Karbolsäure 
anzufeuchten, daß ein fau- 
liger Geruch nicht wahr- 
nehmbar ist. Die Be- 
deckung hat der Absender 
zu stellen; 
Tc) solchhe Sendungen, bei 
denen der faulige Geruch 
durch Anwendung von 
Karbolsäure nicht beseitigt 
werden kann, müssen in 
feste, dicht verschlossene 
Fässer oder Kübel derart 
verpackt sein, daß sich der 
Inhalt des Gefäßes nicht 
durch Geruch bemerklich 
macht. 
4. Trockene oder ausgepreßtefeuchte 
Kesselrückstände von der Leder- 
leimfabrikation (Leimkalk, Leim- 
käse oder Leimdünger) müssen 
mit zwei übereinander liegenden 
großen, wasserdichten, nicht ge- 
teerten Wagenplanen vollständig 
bedeckt sein. Die untere Decke 
ist mit verdünnter Karbolsäure 
derart zu tränken, daß ein 
fauliger Geruch nicht wahr- 
nehmbar ist. Zwischen den 
b) pendant les mois de no- 
vembre, déecembre, jan- 
vierct février, VDemballage 
en sacs West pas né- 
Cessaire. Cependant, les 
envois doivent étre cou- 
verts également d'unce 
bäche en tissu tres fort 
(toile à houblon) et cette 
bäche doit étre elle-meme 
recouverte Tune grande 
bäche impermcable, non 
goudronnée. La premieère 
bäche doit au besoin étre 
Passce à Tacide phénique, 
de telle sorte qu'’aucune 
odeur méphitique ne 
Puisse se fhire sentir. Les 
bäches doivent étre four- 
nies par Texpeditcur; 
0) si Tacide pheéenique ne 
suflikt pas pour empécher 
les odeurs mphitiques, 
les envois doivent étre 
eemballcs dans des ton- 
neaux ou cuveaux solides 
et bien clos, de telle 
sorte due Todeur du 
contenn du recipient ne 
Duisse se fairc sentir; 
4° Les résidus secs ou com- 
Primés à Pétat humide, pro- 
venant de la fabrication de 
la colle de peau (residus 
calçaires, résidus du chau- 
lage des retailles de pcau, 
rou résidus utiliscs comme 
engrais) doivent étre recou- 
verts entièrement de deux 
grandes bäches superposces 
imperméables et non gou- 
dronnées. La büche infeé-
	        
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