Full text: Reichs-Gesetzblatt. 1909. (43)

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mandeurs ou intervenants pour ga- 
rantir les frais judiciaires. 
Les conventions par lesquelles des 
Etats contractants auraient stipulé 
pour leurs ressortissants la dispense 
de la caution judicatum solvi ou 
du versement des frais judicigires 
sans condition de domicile continue- 
ront à F’appliquer. 
Article 18. 
Les condamnations aux frais et 
dépens du procès, prononces dans 
un des Etats contractants contre le 
demandeur ou Tintervenant dis- 
Pensés de la caution, du dépôt ou 
du versement en vertu soit de Tar- 
ticke 17, alindas 1 et 2, soit de la 
loi de TEtat ou Daction est intentee, 
scront, sur une demande faite par 
la voie diplomatique, rendues gra- 
tuitement exécutoires par Tautorité 
compeétente dans chacun des autres 
Etats contractants. 
La méme règle Fapplique aux dé- 
cisions judiciaires par lesquelles le 
montant des frais du proccs est fixé 
ultérieurement. 
Les dispositions dui précèdent ne 
#opposent pas à ce qdue deux Etats 
contractants Fentendent pour per- 
mettre due la demande Texéquatur 
soit aussi faite directement par la 
Dartie intéressee. 
Article 19. 
Les décisions relatives aux frais 
et dépens seront déclarées exécu- 
toires sans entendre les parties, mais 
Sauf recours ultérieur de la partie 
— 422 — 
Klägern oder Intervenienten zur Deckung 
der Gerichtskosten einzufordern wäre. 
Die Abkommen, wodurch etwa Ver- 
tragsstaaten für ihre Angehörigen ohne 
Rücksicht auf den Wohnsitz Befreiung 
von der Sicherheitsleistung für die 
Prozeßkosten oder von der Voraus- 
zahlung der Gerichtskosten vereinbart 
haben, finden auch weiter Anwendung. 
  
Artikel 18. 
Ergeht in einem der Vertragsstaaten 
eine Verurteilung in die Prozeßkosten 
gegen einen Kläger oder Intervenienten, 
der von Sicherheitsleistung, Hinterlegung 
oder Vorauszahlung auf Grund des 
Artikel 17 Abs. 1, 2 oder eines im 
Staate der Klageerhebung geltenden 
Gesetzes befreit ist, so ist diese Ver- 
urteilung gemäß einem auf diplomati- 
schem Wege zu stellenden Antrag in 
jedem der anderen Vertragsstaaten durch 
die zuständige Behörde kostenfrei für 
vollstreckbar zu erklären. 
Die gleiche Regel findet Anwendung 
auf gerichtliche Entscheidungen, durch 
die der Betrag der Kosten des Prozesses 
später festgesetzt wird. 
Die vorhergehenden Bestimmungen 
hindern nicht, daß sich zwei Vertrags- 
staaten dahin verständigen, auch die 
Stellung eines Antrags auf Vollstreck- 
barkeitserklärung unmittelbar durch die 
beteiligte Partei zu gestatten. 
Artikel 19. 
Die Kostenentscheidungen werden ohne 
Anhörung der Parteien, jedech unbe- 
schadet eines späteren Rekurses der ver- 
urteilten Partei, gemäß der Gesetzgebung
	        
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