Full text: Reichs-Gesetzblatt. 1910. (44)

Chapltre LI. 
Des prisonniers de guerre. 
Article 4. 
Les prisonniers de guerre sont au 
Pouvoir du Gouvernement ennemi, 
mais non des individus ou des corps 
dui les ont capturés. 
TIS doivent étre traites avec hu- 
manité. 
Tout ce qdui leur appartient per- 
sonnellement, excepté les armes, les 
chevaux et les papiers militaires, 
reste leur propriété. 
Article 5. 
Les prisonniers de guerre peuvent 
étre assujettis à Tinternement dans 
une ville, forteresse, Camp ou localité 
duelconque, avec obligation de ne 
Pas &en Gloigner au dela de certaines 
limites déterminées; mais ils ne peu- 
vent étre enfermes due par mesure 
de Süreté indispensable, et seulement 
pendant la durée des circonstances 
qui nécessitent cette mesure. 
" Article 6. 
LEtat peut employer, comme tra- 
Vailleurs, les prisonniers de guerre, 
selon leur grade et leurs aptitudes, 
à Texception des officiers. Ces tra- 
Vaux ne seront pas excessifs et nN’au- 
ront aucun rapport avec les opéra- 
tions de la guerre. 
Les prisonniers peuvent étre auto- 
risés à travailler pour le Compte Tad-- 
ministrations publiques ou de parti- 
culiers, odu pour leur propre, compte. 
Les travaux faits pour IEtat sont 
payés Tapres les tarifs en vigueur 
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                       Zweites Kapitel. 
                         Kriegsgefangene. 
                              Artikel 4. 
Die Kriegsgefangenen unterstehen der 
Gewalt der feindlichen Regierung, aber 
nicht der Gewalt der Personen oder der 
Abteilungen, die sie gefangen genommen 
haben. 
Sie sollen mit Menschlichkeit behandelt 
werden. 
Alles, was ihnen persönlich gehört, 
verbleibt ihr Eigentum mit Ausnahme 
von Waffen, Pferden und Schriftstücken 
militärischen Inhalts. 
                           Artikel 5. 
Die Kriegsgefangenen können in 
Städten, Festungen, Lagern oder an 
anderen Orten untergebracht werden mit 
der Verpflichtung, sich nicht über eine 
bestimmte Grenze hinaus zu entfernen; 
dagegen ist ihre Einschließung nur statt- 
haft als unerläßliche Sicherungsmaßregel 
und nur während der Dauer der diese 
Maßregel notwendig machenden Um- 
stände. 
                         Artikel 6. 
Der Staat ist befugt, die Kriegsge- 
fangenen mit Ausnahme der Offiziere 
nach ihrem Dienstgrad und nach ihren 
Fähigkeiten als Arbeiter zu verwenden. 
Diese Arbeiten dürfen nicht übermäßig 
sein und in keiner Beziehung zu den 
Kriegsunternehmungen stehen. 
Den Kriegsgefangenen kann gestattet 
werden, Arbeiten für öffentliche Ver- 
waltungen oder für Privatpersonen oder 
für ihre eigene Rechnung auszuführen. 
Arbeiten für den Staat werden nach 
den Sätzen bezahlt, die für Militär-
	        
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