Full text: Reichs-Gesetzblatt. 1910. (44)

Reconnaissant la solidarité qui unit 
les membres de la société des nations 
civilisées; · 
Voulantörendrekexnpiredudroit 
etfortiüeklescntimentdolajustice 
internationale; 
Convaincus due Tinstitution per- 
manente d’'une juridiction arbitrale 
accessible àtous, ausein des Pnissances 
independantes, peut contribuer elli- 
cacement à ce resultat; 
Considerant les avantages d’une 
organisation générale et régulière de 
la procédure arbitrale; 
EStimant avec I’Auguste lnitiateur 
de la Conference internationale de la 
Paix qu’il importe de consacrer dans 
un accord international les principes 
Téquité et de droit sur lesquels 
#Doposent la sécurité des Etats et le 
bien-étre des peuples; 
Desireux, dans ce but, de mieux 
a#urer le fonctionnement pratique 
des Commissions Tenquste et des 
tribunaux Tarbitrage et de faciliter 
le recours à la justice arbitrale 
lors quil Sagit de litiges de nature 
àacomporter une procédure sommaire; 
Ont jugé nécessaire de reviser 
sur certains points et de compleéter 
Teusre de la Première Conlérence 
de la Paix pour le règlement paci- 
figue des conflits internationauz; 
Les Hautes Parties contractantes 
ont résclu de conclure une nouvelle 
Convention à cet effet et ont nommé 
Pour Leurs Plénipotentiaires, savoir: 
Sa Majesté I’Empereur d’Alle-- 
magne, Roi de Prusse: 
Son Excellence le baron Mar- 
schall de Bieberstein, Son 
                             — 7 — 
in Anerkennung der Solidarität, welche 
die Glieder der Gemeinschaft der zivili- 
sierten Nationen verbindet, 
gewillt, die Herrschaft des Rechtes aus- 
zubreiten und das Gefühl der inter- 
nationalen Gerechtigkeit zu stärken, 
überzeugt, daß die dauernde Einrich- 
tung einer allen zugänglichen Schieds- 
gerichtsbarkeit im Schoße der unabhän- 
gigen Mächte wirksam zu diesem Er- 
gebnis beitragen kann, 
in Erwägung der Vorteile einer all- 
gemeinen und regelmäßigen Einrichtung 
des Schiedsverfahrens, 
mit dem Erlauchten Urheber der Inter- 
nationalen Friedenskonferenz der Ansicht, 
daß es von Wichtigkeit ist, in einer inter- 
nationalen Vereinbarung die Grundsätze 
der Billigkeit und des Rechtes festzulegen, 
auf denen die Sicherheir der Staaten 
und die Wohlfahrt der Völker beruhen, 
von dem Wunsche erfüllt, zu diesem 
Zwecke größere Sicherheit für die prak- 
tische Betätigung der Untersuchungs- 
kommissionen und der Schiedsgerichte 
zu gewinnen und für Streitfragen, die 
ein abgekürztes Verfahren gestatten, die 
Anrufung der Schiedssprechung zu er- 
leichtern, 
haben für nötig befunden, das von 
der Ersten Friedenskonferenz hergestellte 
Werk zur friedlichen Erledigung inter- 
nationaler Streitfälle in gewissen Punk- 
ten zu verbessern und zu ergänzen. 
Die hohen vertragschließenden Teile 
haben beschlossen, zu diesem Ende ein 
neues Abkommen zu treffen, und haben 
zu Ihren Bevollmächtigten ernannt: 
Seine Majestät der Deutsche 
Kaiser, König von Preußen: 
Seine Exzellenz den Freiherrn Mar- 
schall von Bieberstein, Aller- 
                                                                                         2•
	        
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