Full text: Reichs-Gesetzblatt. 1910. (44)

Article 10. 
Les Commissions internationales 
d’enquséte sont Constituces par con- 
vention speciale entre les Parties en 
litige. 
La convention denquste préecise 
les faits à examiner; elle determine 
le mode et le délai de formation de 
la Commission et Tétendue des pou- 
voirs des commissaires. 
Elle détermine également, s'il y a 
lieu, le siège de la Commission et la 
füculte de se déplacer, la langue 
dont la Commission fera usage et 
celles dont Temploi sera autorisé de- 
vant elle, ainsi due la date à la- 
duelle chaque Partie devra déposer 
son exposé des faits, et genéralement 
toutes les conditions dont les Parties 
sont convenues. 
Si les Parties jugent nécessaire de 
nommer des assesseurs, la convention 
Tenquete détermine le mode de leur 
dGésignation et Tétendue de leurs 
Pouvoirs. 
Article 11. 
Si la convention Tenquste M’a pas 
désigne le siège de la Commission, 
celle-ci siegera à La Uayxe. 
Le siège une fois fixé ne peut étre 
changé par la Commission qu’avec 
Tassentiment des Parties. 
Si la convention denquste M’a pas 
determins les langues à employer, 
i. en est decidé par la Commission. 
Article 12. 
Sauf stipulation contraire, les 
Commissions d’enquéte sont formees 
de la manière déterminée par les 
articles 45 et 57 de la présente Con- 
vention. 
                      — 26 — 
                            Artikel 10. 
Die internationalen Untersuchungs- 
kommissionen werden durch besonderes 
Abkommen der streitenden Teile gebildet. 
Das Untersuchungsabkommen gibt die 
zu untersuchenden Tatsachen an; es 
bestimmt die Art und die Frist, in denen 
die Kommission gebildet wird, sowie den 
Umfang der Befugnisse der Kommissare. 
Es bestimmt gegebenen Falles ferner 
den Sitz der Kommission und die Be- 
fugnis, ihn zu verlegen, die Sprache, 
deren die Kommission sich bedienen wird, 
und die Sprachen, deren Gebrauch vor 
ihr gestattet sein soll, den Tag, bis zu 
dem jede Partei ihre Darstellung des 
Tatbestandes einzureichen hat, sowie über- 
haupt alle Punkte, worüber die Parteien 
sich geeinigt haben. 
Erachten die Parteien die Ernennung 
von Beisitzern für nötig, so bestimmt 
das Untersuchungsabkommen die Art 
ihrer Bestellung und den Umfang ihrer 
Befugnisse. . 
                        Artikel 11. 
Hat das Untersuchungsabkommen den 
Sitz der Kommission nicht bezeichnet, so 
hat diese ihren Sitz im Haag. 
Der einmal bestimmte Sitz kann von 
der Kommission nur mit Zustimmung 
der Parteien verlegt werden. 
Hat das Untersuchungsabkommen die 
zu gebrauchenden Sprachen nicht bestimmt, 
wird darüber von der Kommission 
entschieden. 
                     Artikel 12. 
Sofern nicht ein anderes verabredet 
ist, werden die Untersuchungskommissionen 
in der in den Artikeln 45, 57 dieses 
Abkommens bezeichneten Weise gebildet. 
 
	        
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