Full text: Reichs-Gesetzblatt. 1910. (44)

Tenquste, de la garde des archives 
qui seront ensuite versées au Bureau 
international de La Hapye. 
Article 17. 
En vue de faciliter Tinstitution et 
le fonctionnement des Commissions 
Tenquéte, les Puissances contractan- 
tes recommandent les réègles sui- 
vantes qui seront applicables à la 
Procédure d’enquste en tant que les 
Parties n’adopteront pas autres 
règles. 
Article 18. 
La Commission reglera les détails 
de la procédure non prévus dans la 
convention spéeciale d’enquste ou 
dans la présente Convention, et pro- 
cèdera à toutes les formalités que com- 
porte PTadministration des preuves. 
Article 19. 
Lienquste a lieu contradictoire- 
ment. 
Aux dates prévues, chaque Partie 
communique à la Commission et à 
Tautre Partie les exposés des faits, 
il ya# lleu, et, dans tous les cas, 
les actes, pièces et documents qwelle 
juge utiles à la découverte de la 
Vérité, ainsi due la liste des temoins 
et des experts qwelle désire faire 
entendre. 
Article 20. 
La Commission a la faculté, avec 
T’assentiment des Parties, de se trans- 
porter momentanément sur les lieux 
ou elle juge utile de recourir à ce 
moyen Tinformation ou dy delcguer 
un ou plusieurs de ses membres. 
Lautorisation de I’Etat sur le terri- 
toire duquel il doit étre procédé à 
cette information devra étre obtenue. 
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der Untersuchung das Archiv aufzu- 
bewahren, das später an das Inter- 
nationale Bureau im Haag abzugeben ist. 
                             Artikel 17. 
Um die Einsetzung und die Tätigkeit 
der Untersuchungskommissionen zu er- 
leichtern, empfehlen die Vertragsmächte 
die nachstehenden Regeln, die auf das 
Untersuchungsverfahren Anwendung fin- 
den, soweit die Parteien nicht andere 
Regeln angenommen haben. 
                          Artikel 18. 
Die Kommission soll die Einzelheiten 
des Verfahrens bestimmen, die weder in 
dem Untersuchungsabkommen noch in 
dem vorliegenden Abkommen geregelt 
sind; sie soll zu allen Förmlichkeiten 
schreiten, welche die Beweisaufnahme mit 
sich bringt. 
                          Artikel 19. 
Die Untersuchung erfolgt kontradik- 
torisch. 
Zu den vorgesehenen Zeiten übermittelt 
jede Partei der Kommission und der 
Gegenpartei gegebenen Falles die Dar- 
legungen über den Tatbestand und in 
jedem Falle die Akten, Schriftstücke und 
Urkunden, die sie zur Ermittelung der 
Wahrheit für nützlich erachtet, sowie eine 
Liste der Zeugen und Sachverständigen, 
deren Vernehmung sie wünscht. 
                           Artikel 20. 
Die Kommission ist befugt, mit Zu- 
stimmung der Parteien sich geitweilig an 
Orte zu begeben, wo sie dieses Auf 
klärungsmittel anzuwenden für nützlich 
erachtet, oder dorthin eins oder mehrere 
ihrer Mitglieder abzuordnen. Die Er- 
laubnis des Staates, auf dessen Gebiete 
zu der Aufklärung geschritten werden soll, 
ist einzuholen.
	        
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