Full text: Reichs-Gesetzblatt. 1910. (44)

Chaque Partie nomme deux ar- 
bitres, dont un seulement peut étre son 
national ou choisi parmi ceux qui 
ont é6té désignés par elle comme 
membres de la Cour permanente. 
Ces arbitres choisissent ensemble un 
Surarbitre. 
En cCas de partage des voix, le 
choix du surarbitre est confié à une 
Puissance tierce, désignée de commun 
accord par les Parties. 
Si Taccord ne s’'stablit pas à ce 
zjet, chaqdue Partie désigne une 
Puissance différente et le choix du 
surarbitre est fait de concert par les 
Puissances ainsi désignées. 
Si, dans un délai de deux mois, 
ces deux Puissances Wont pu tomber 
daccord, chacune d’elles présente 
deux candidats pris sur la liste des 
membres de la Cour permanente, en 
dehors des membres désignés par les 
Parties et n'étant les nationaux d’au- 
cune d’elles. Le sort détermine lequel 
des candidats ainsi presentés sera le 
Surarbitre. 
Article 46. 
Des qdue le Tribunal est composé, 
les Parties notifient au Bureau leur 
decision de Fadresser à la Cour, le 
texte de leur Compromis, et les noms 
des arbitres. 
Le Bureau communique sans délai 
à chaque arbitre le compromis et 
les noms des autres membres du 
Tribunal. 
Le Tribunal se réunit à la date 
fe par les Parties. Le Bureau 
Pourvoit à son installation. 
Reichs. Gesetzbl. 1910. 
                                     —37 — 
Jede Partei ernennt zwei Schieds- 
richter, von denen nur einer ihr Staats- 
angehöriger sein oder unter den von ihr 
benannten Mitgliedern des Ständigen 
Schiedshofs ausgewählt werden darf. 
Diese Schiedsrichter wählen gemeinschaft- 
lich einen Obmann. 
Bei Stimmengleichheit wird die Wahl 
des Obmanns einer dritten Macht an- 
vertraut, über deren Bezeichnung sich 
die Parteien einigen. 
Kommt eine Einigung hierüber nicht 
zu stande, so bezeichnet jede Partei 
eine andere Macht, und die Wahl des 
Obmanns erfolgt durch die so bezeich- 
neten Mächte in Ubereinstimmung. 
Können sich diese beiden Mächte 
binnen zwei Monaten nicht einigen, so 
schlägt jede von ihnen zwei Personen 
vor, die aus der Liste der Mitglieder 
des Ständigen Schiedshofs, mit Aus- 
nahme der von den Parteien benannten 
Mitglieder, genommen und nicht Staats- 
angehörige einer von ihnen sind. Das 
Los bestimmt, welche unter den so vor- 
geschlagenen Personen der Obmann sein 
soll. 
                               Artikel 46. 
Sobald das Schiedsgericht gebildet 
ist, teilen die Parteien dem Bureau 
ihren Entschluß, sich an den Schieds- 
hof zu wenden, den Wortlaut ihres 
Schiedsvertrags und die Namen der 
Schiedsrichter mit. 
Das Bureau gibt unverzüglich jedem 
Schiedsrichter den Schiedsvertrag und 
die Namen der übrigen Mitglieder des 
Schiedsgerichts bekannt. 
Das Schiedsgericht tritt an dem von 
den Parteien festgesetzten Tage zusammen. 
Das Bureau sorgt für seine Unter- 
bringung. 
                                                                                6
	        
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