Full text: Reichs-Gesetzblatt. 1910. (44)

Article 66. 
Les débats sont dirigées par le 
President. 
Is ne sont publics qdu'’en vertu 
Tune décision du Tribunal, prise 
avec Tassentiment des Parties. 
TS sont consignés dans des proceès- 
verbaux rédiges par des secrétaires 
due nomme le Président. Ces proccès- 
verbaux sont signés par le Presiden 
et par un des secretaires; ils ont 
seuls Caracteère authentique. 
Article 67. 
L'iinstruction étant close, le Tri- 
bunal a le droit T’écarter du débat 
tous actes ou decuments nouveaux 
du’une des Parties voudrait lui sou- 
mettre sansle consentement del’autre. 
Article 68. 
Le Tribunal demeure libre de 
prendre en considération les actes 
ou documents nouveaux sur lesquels 
les agents ou conseils des Parties 
appelleraient son attention. 
En ce cas, le Tribunal a le droit 
de requérir la production de ces actes 
ou documents, sauf Tobligation d’en 
donner connaissance à la Partie ad- 
verse. 
Article 69. 
Le Tribunal peut, en outre, re- 
qduérir des agents des Parties la pro- 
duction de tous actes et demander 
toutes explications nécessaires. En 
cas de relus, le Tribunal en prend 
Acte. 
Nelchs-Gesetbl. 1910. 
                      — 45— 
                      Artikel 66. 
Die Verhandlung wird vom Vor- 
sitzenden geleitet. 
Sie erfolgt öffentlich nur, wenn ein 
Beschluß des Schiedsgerichts mit Zu- 
stimmung der Parteien dahin ergeht. 
Uber die Verhandlung wird ein Pro- 
tokoll ausgenommen von Sekretären, 
die der Vorsitzende ernennt. Dieses 
Protokoll wird vom Vorsitzenden und 
einem der Sekretäre unterzeichnet; es hat 
allein öffentliche Beweiskraft. 
                            Artikel 67. 
Nach dem Schlusse des Vorverfahrens 
ist das Schiedsgericht befugt, alle neuen 
Aktenstücke oder Urkunden von der Ver- 
handlung auszuschließen, die ihm etwa 
eine Partei ohne Einwilligung der andern 
vorlegen will. 
  
                           Artikel 68. 
Dem Schiedsgerichte steht es jedoch 
frei, neue Aktenstücke oder Urkunden, 
auf welche etwa die Agenten oder Rechts- 
beistände der Parteien seine Aufmerk- 
samkeit lenken, in Betracht zu ziehen. 
In diesem Falle ist das Schieds- 
gericht befugt, die Vorlegung dieser 
Aktenstücke oder Urkunden zu verlangen, 
unbeschadet der Verpflichtung, der Gegen- 
partei davon Kenntnis zu geben. 
                             Artikel 69. 
Das Schiedsgericht kann außerdem 
von den Agenten der Parteien die Vor- 
legung aller nötigen Aktenstücke ver- 
langen und alle nötigen Aufklärungen 
erfordern. Im Falle der Verweigerung 
nimmt das Schiedsgericht von ihr 
Vermerk. 
                                                                                              7
	        
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