Full text: Reichs-Gesetzblatt. 1910. (44)

                                            — 903 
„Voyageurs de commerce“ les mots 
suivants: „Ainsi due ceux qui leur 
sont envoyés“. 
En outre les dispositions dudit 
article sont Eétendues par les stipula- 
tions suivantes: 
Si des négociants de Tune des 
Parties contractantes voyagent eur- 
mémes ou font voyager dans le terri- 
toire de Tautre Partie leurs commis, 
agents ou autres représentants, dans 
le but de faire des achats ou de 
recevoir des Commissions, soit avec, 
Soit sans échantillons, ainsi que dans 
Tintérét général de leurs affaires com- 
merciales et industrielles, ces négo- 
ciants ou leurs susdits représentants 
ne pourront pour ce motif étre soumis 
à aucun surcroit d’impt ou de taxe. 
1I sera réciproquement ajouté foi 
aus marques de reconnaissance 
EGceaux, timbres ou plombs) ofticielle- 
ment apposées pour garantir Tidentité 
des Schantillons ou modeles exportés 
de Tun des deux pays et destinés 
à étre réimportécs. Ces marques 
seront reconnues par les douanes 
de lautre pays dans le sens qdue 
les articles qui les portent seront 
regardés comme Echantillons et 
traites Taprès les stipulations y 
relatives. Les douanes de Tun et 
de Lautre pays pourront, toutefois, 
apposer des marques supplétives, si 
cette précaution est reconnue indis- 
Pensable, et seront libres de visiter 
es Schantillons dans le but den 
constater la valeur. 
Article 4. 
Le Gouvernement Egyptien re- 
connait dque le Gouvernement Im- 
Périal dAllemagne a le droit d’appli- 
eingeführt“ folgende Worte eingefügt: 
oder ihnen zugesandt“. 
Im übrigen werden die Bestimmungen 
es genannten Artikels durch folgende 
Vereinbarungen erweitert: 
Wenn Geschäftsleute des einen der 
vertragschließenden Teile im Gebiete des 
anderen, um Einkäufe zu machen oder 
Bestellungen entgegenzunehmen, seies mit 
Mustern oder ohne solche, sowie im all- 
gemeinen Interesse ihrer Handelsgeschäfte 
und gewerblichen Unternehmungen ent- 
weder selbst reisen oder ihre Kommis, 
Agenten oder sonstigen Vertreter reisen 
lassen, so dürfen diese Geschäftsleute oder 
ihre erwähnten Vertreter aus diesem An- 
laß keiner weiteren Steuer oder Abgabe 
unterworfen werden. · 
Die Erkennungszeichen (Siegel, Stem- 
  
pel oder Bleie), die den aus einem der 
beiden Länder ausgeführten und zur 
Wiedereinfuhr bestimmten Proben oder 
Mustern zur Wahrung der Identität 
amtlich angelegt worden sind, sollen 
gegenseitig anerkannt werden. Die An- 
erkennung dieser Zeichen seitens der Zoll- 
behörden des anderen Landes wird in 
dem Sinne erfolgen, daß die Gegen- 
stände, die sie tragen, als Muster an- 
gesehen und nach den bezüglichen Ver- 
einbarungen behandelt werden sollen. 
Die Zollbehörden des einen und des 
anderen Landes sollen immerhin weitere 
Erkennungszeichen anlegen dürfen, wenn 
diese Vorsichtsmaßregel als unerläßlich 
befunden wird, und sie sollen befugt 
sein, die Muster zwecks Feststellung ihres 
Wertes zu besichtigen. 
                                        Artikel 4.  
Die egyptische Regierung erkennt die 
Befugnis der Kaiserlich Deutschen Re- 
gierung an, die Vorschriften der Brüsseler 
                                                                             133*
	        
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