Full text: Reichs-Gesetzblatt. 1913. (47)

findlichen Person nachgesucht werden, 
um sie als Zeuge zu vernehmen oder 
anderen Zeugen oder dem Beschuldigten 
gegenüberzustellen, oder soll um Uber— 
mittelung von Sachen ersucht werden, 
die im Gebiete des anderen Teiles in 
Beschlag genommen sind oder sich dort 
sonst in amtlicher Verwahrung befinden, 
um sie als Beweisstücke dienen zu lassen, 
so ist ein entsprechender Antrag auf di- 
plomatischem Wege zu stellen. 
Besteht kein Anlaß, den Antrag ge- 
mäß Artikel 20 abzulehnen, stehen auch 
anderweit keine besonderen Bedenken ent- 
gegen, so ist dem Antrage durch Be- 
förderung der zuzuführenden Personen 
und der zu übermittelnden Sachen nach 
dem für die Ubergabe bestimmten Grenz- 
ort eines dritten Staates oder dem da- 
für bestimmten Hafenorte des ersuchten 
Teiles zu entsprechen. 
Der ersuchende Teil hat die ihm zu- 
geführte Person und die ihm übermit- 
telten Sachen nach Vornahme der be- 
absichtigten Amtshandlungen ohne Ver- 
zug zurückzuliefern. 
Artikel 24. 
Der Zeuge oder Sachverständige, der 
auf eine durch die Behörden des er- 
suchten Teiles ihm zugestellte oder von 
ihnen selbst veranlaßte Ladung vor den 
Behörden des anderen Teiles erscheint, 
sowie der in Haft befindliche Zeuge, der 
diesen Behörden von den Behörden des 
ersuchten Teiles zugeführt wird, darf, 
gleichviel welchem Staate er angehört, 
im Gebiete des ersuchenden Teiles in 
keinem Falle unter dem Verdachte der 
Täterschaft, Teilnahme, Hehlerei oder 
einer vor seinem Eintreffen begangenen 
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