Full text: Reichs-Gesetzblatt. 1913. (47)

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2. hinter Abs. e): 
d) Zündgarn (Mitrogarn), nitrierte Baumwollfäden zum Schnellzünden 
von Feuerwerk usw. 
Abschnitt A. Verpackung. 
1. Im Abst. (2), Unterabsatz b) wird am Ende unter neuer Zeile nachgetragen: 
der Ziffer 1 d) 
Stücke von höchstens 20 m Zündgarn sind auf mindestens fünf- 
fach gefaltete Pappestreifen in einer Lage aufzuwickeln. In jede 
Falte ist ein an den Außenseiten mindestens 1 cm überstehender 
Pappestreifen zu legen. Die Stücke sind in Packpapier einzu- 
wickeln und fest zu umschnüren. Je 10 davon sind durch 
doppelte Umwicklung mit starkem Packpapier zu einem Pakete zu 
vereinigen, das kreuzweise umschnürt und in ein Holzkästchen von 
mindestens 10 mm Brettstärke so eingepackt sein muß, daß zwischen 
dem Paket und dem Holzkästchen überall ein Zwischenraum von 
mindestens 6 cm vorhanden ist, der mit Sägemehl fest ausgefüllt 
sein muß. Ein Frachtstück darf höchstens 30 solcher Kästchen 
enthalten. 
2. Im Abs. (() wird nach den Worten und bei den Artikeln der Ziffern“ 
vor 2 b) eingeschaltet: 
ch, 
Abschnitt B. Sonstige Vorschriften. 
1. Im Abs. u) wird am Ende hinzugefügt: 
Von den nach A. (#) b) verpackten Kästchen mit Zündgarn dürfen höch- 
stens 5 mit anderen Feuerwerkskörpern in ein Frachtstück vereinigt 
werden. 
2. Abs. (3) wird gefaßt: 
In den Frachtbriefen muß vom Absender bescheinigt sein: 
bei den Gegenständen der Ziffern 1 d), 2 b) bis e), 3 und 4, 
daß Art und Verpackung der Sendung den Vorschriften 
unter I der Anlage C zur Eisenbahn-Verkehrsordnung ent- 
sprechen / 
außerdem 
bei Zündgarn (Giffer 1ch), 
daß es den Stabilitätsbedingungen unter Ia. B. 1. Gruppe 
) a) und b) genügt;
	        
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