Full text: Reichs-Gesetzblatt. 1918. (52)

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Neben der Strafe kann auf Einziehung der Vorräte erkannt werden, auf 
die sich die strafbare Handlung bezieht, ohne Unterschied, ob sie dem Tater 
gehören oder nicht. · 
§ 10 
Mit Geldstrafe bis zu einhundertfünfzig Mark wird bestraft, wer der 
ihm nach § 5 Abs. 1 obliegenden Verpflichtung nicht nachkommt. 
§ 11 
Die Vorschriften dieser Verordnung finden keine Anwendung auf Bier, 
das auf Anfordern der Heeresverwaltungen oder der Marineverwaltung an die 
Feldtruppen zu liefern ist. 
  § 12 
Der Staatssekretär des Kriegsernährungsamts kann Ausnahmen von den 
Vorschriften dieser Verordnung zulassen. 
§ 13 
Diese Verordnung tritt mit dem Tage der Verkündung in Kraft. Mit 
dem gleichen Zeitpunkt tritt die Verordnung über Bier vom 20. Februar 1917 
(Reichs-Gesetzbl. S. 162) außer Kraft. 
Berlin, den 24. Januar 1918. 
Der Staatssekretär des Kriegsernährungsamts 
von Waldow  
 
(Nr. 6231) Bekanntmachung, betreffend weitere Änderung der Ausführungsbestimmungen vom 
10. Oktober 1916 zu der Verordnung über Rohtabak. Vom 24. Januar 1918. 
Auf Grund des § 3 Abs. 2, der §§ 12 und 13 der Verordnung über Rohtabak 
vom 10. Oktober 1916 (Reichs-Gesetzbl. S. 1145) bestimme ich: 
Die Ausführungsbestimmungen vom 10. Oktober 1916 (Reichs-Gesetzbl. 
S. 1149) in der Fassung der Bekanntmachungen vom 21. November 1916 
(Reichs-Gesetzbl. S. 1288), vom 15. Dezember 1916 (Reichs-Gesetzbl. S. 1389), 
vom 30. Dezember 1916 (Reichs-Gesetzbl. 1917 S. 1), vom 17. Januar 1917 
(Reichs-Gesetzbl. S. 54), vom 20. März 1917 (Reichs-Gesetzbl. S. 249), vom 
12. April 1917 (Reichs-Gesetzbl. S. 353) und vom 27. Dezember 1917 (Reichs- 
Gesetzbl. S. 1132) werden wie folgt geändert:
	        
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