Full text: Die Reichsverfassungsurkunde vom 16. April 1871.

Gesetz, betreffend die Verfassung des deutschen Neichs. 69 
bildungen, musikalischen Compositionen und dramatischen Werken, 
vom 11. Juni 1870, 
26) das Gesetz, betreffend die Kommandit- esellhaften auf Aktien 
und die Aktien-Gesellschaften, vom 11. Juni 1870, 
27) das Gesetz über die Ausgabe von Papiergeld, vom 16. Juni 1870, 
28) das Gesetz über die Befugniß der Bundeskonsuln zu Ehe- 
schließungen u. s. w., vom 4. Mai 1870; 
II. vom 1. Jannar 1872 an, jedoch unbeschadet der früheren 
Gelkung im Gebiete des norddeutschen Bundes: 
1) das Geseh über die Ausgabe von Banknoten, vom 27. März 1870 
und, mit Ausschluß von Hessen südlich des Mains, 
2) das Einführungsgesetz zum Strafgesetzbuch für den norddeulschen 
Bund, vom 31. Mai 1870, 
3) das Strafgesetzbuch für den norddeutschen Bund, vom 31. Mai 
1870 und 
4) die Gesete über das Postwesen des norddeutschen Bundes vom 
2. November 1867, über das Posttarwesen im Gebiele des 
norddeutschen Bundes vom 4. November 1867, betreffend die 
Einführung von Telegraphen-Freimarken, vom 16. Mai 1869 
und betreffend die Portofreiheiten im Gebiete des norddeutschen 
Bundes, vom 5. Juni 1869. 
In Hessen südlich des Mains werden als Bundesgesehe eingeführt 
und zwar: 
vom Tage der Wirksamkeit dieser Verfassung an: 
das Gesetz, betreffend die Schließung und Beschränkung der öffenl- 
lichen Spielbanken, vom 1. Juli 1868, 
das Gesetz, betreffend die Einführung von Telegraphen-Freimarlen, 
vom 16 Mai 1869, 
die Gewerbeordnung für den norddeutschen Bund, vom 31. Mai 
1870 und 
das Stralgesctuch für den norddeutschen Bund, vom 31. Mai 1870; 
vom 1. Juli 1871 an: 
das Gesetz über den Unterstützungs-Wohnsitz, vom 6. Juni 1870. 
In die Hohenzollernschen Lande wird vom Tage der Wirksamkeit 
dieser Berfassung an eingeführt das Geseß, betreffend die Wechselstempel- 
stener im norddeutschen Bunde, vom 10. Juni 1869. 
Die Erklärung der übrigen?) im norddeutschen Bunde ergangenen 
Gesetze zu Bundesgesetzen bleibt, soweit diese Gesetze sich auf Angelegen- 
heiten beziehen, welche verfassungsmäßig der Gesetzgebung des deutschen 
Bundes unterliegen, der Bundesgesetzgebung vorbehalten. 
2. Der Art. III § 8 des Hauptvertrags mit Bayern wurde in 
*) Vergleiche die in der III. Abtheilung dieser Schrift Abschnitt I ent- 
haltene Uebersicht.
	        
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