Full text: Europäischer Geschichtskalender. Neue Folge. Einunddreißigster Jahrgang. 1915. Erste Hälfte. (56a)

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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Allgemeine Chronik. 
25. Italien. Abreise des deutschen Botschafters Fürsten Bülow von Rom. 
25. China-Japan. Der chinesisch-japanische Vertrag wird in Peking 
unterzeichnet. 
26. Oesterreich-Ungarn. Ein Armeebefehl des Erzherzogs Friedrich 
gibt der Armee Kunde von dem italienischen Verrat. 
26. Oesterreich= Ungarn. Ministerpräsident Graf Tisza über die Kriegs- 
erklärung Italiens. Begeisterte Kundgebungen im ung. Abgeordnetenhaus. 
26. Großbritannien. Umbildung des Kabinetts. — An Stelle Churchills 
wird Lord Balfour Erster Seelord. — An Stelle Lloyd Georges, der 
Munitionsminister wird, übernimmt Mac Kenna das Amt des Schatz- 
kanzlers. 
26. Rumänien. Es wird dementiert, daß Rumänien durch einen Ver- 
trag mit Italien gebunden sei. 
26. 28. Italien. Plünderungen deutschen u. öst.ung. Eigentums in Mailand. 
7. Oesterreich--Ungarn. Erzherzog Eugen wird Oberkommandierender 
der gegen Italien aufgestellten Streitkräfte. 
27. Portugal. Präsident Manuel d'Arriaga dankt ab. 
29. Portugal. Theophile Braga wird zum Präsidenten der Republik gewählt. 
Juni. 
1. Preußen. Neue Tagung des Abgeordnetenhauses. 
1. Großbritannien. Sir Ed. Grey nimmt einen mehrwöchigen Er- 
holungsurlaub. 
1. Spanien. Ministerpräsident Dato erklärt aufs neue die Aufrechthal- 
tung strikter Neutralität. 
2. Italien. Rede Salandras auf dem Kapitol. 
3. Oesterreich-Ungarn. Przemysl zurückerobert. 
4. Türkei. Amtliche Erklärung über die angebl. Morde in Armenien. 
6. Griechenland. Erfolgreiche Operation des Königs. 
8/9. Großbritannien. Die Bill über Errichtung eines Munitions- 
ministeriums wird vom Unter- und tags darauf auch vom Oberhaus 
angenommen. 
9. Großbritannien. Erster Lord der Admiralität Balfour gibt im 
Unterhaus die Erklärung ab, daß die gefangenen deutschen U-Boots- 
mannschaften von jetzt ab ebenso behandelt werden sollen wie die 
übrigen Gefangenen. 
9. Kanada. Ein Aufruf des Verteidigungsministers verlangt 35000 
neue Soldaten. 
9. Vereinigte Staaten. Staatssekretär Bryan tritt zurück. 
9./10. Rußland. Moskauer Pogrome gegen die Deutschen. 
10. Deutschland. Gegenmaßregeln gegen die Ueberführung deutscher 
Kriegsgefangener nach Nordafrika. 
11. Schweden. Die Regierung erhebt in London Protest wegen der völker- 
rechtswidrigen Durchsuchung der schwed.-amerik. Postsendungen. 
13. Portugal. Wahlen zur Deputiertenkammer. 
18. Rußland. „Nowoje Wremja“ veröffentlicht die Hauptpunkte der künf- 
tigen Autonomie Polens. 
13. Griechenland. Bei den Wahlen siegt die Partei Venizelos. 
14. Serbien. Besetzung der albanischen Distrikte Elbassan und Tirana. 
15. Deutschland. Aufhebung der wegen der völkerrechtswidrigen Behand- 
lung der U-Bootsgefangenen angeordneten Vergeltungsmaßregeln. 
15. Großbritannien. Ministerpräsident Asquith begründet die Um- 
bildung des liberalen Kabinetts in ein Koalitionskabinett.
	        
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