Allgemeine Chhronik. XVII
18. Rußland. Die Insel Sachalin wird an Japan abgetreten.
19. Großbritannien. Sir Edw. Carson tritt aus dem Kabinett aus. —
Rekrutierungsplan Lord Derbys.
19. Türkei. Der Botschafter in Berlin spricht sich über die armenischen
Ereignisse aus.
19. Mexiko. Die Vertreter der Ver. Staaten, Argentiniens, Chiles 2c.
beschließen, Carranza anzuerkennen.
19. Japan. Der Botschafter in London unterzeichnet den Vertrag vom
5. Sept. 1914 betr. die Verpflichtung, keinen Sonderfrieden zu schließen.
20. Deutschland. Weißbuch über das völkerrechtswidrige Verhalten der
farbigen Truppen auf dem westl. Kriegsschauplatz.
20. Großbritannien. Art. 57 der Londoner Deklaration wird als nicht
mehr verbindlich erklärt.
20. Rußland. Erlaß über den Eintritt Bulgariens in den Krieg.
0. Vereinigte Staaten. Präsident Wilson verbietet die Verschiffung
von Waffen und Munition nach Mexiko außer an Carranza.
21. Deutschland — Preußen. Hohbenzollernjubiläum.
21. Oesterreich-Ungarn. Zurückweisung von Zeitungsnachrichten über
Zwistigkeiten zwischen Oesterreich und dem Deutschen Reich.
24. Griechen land. Drohnote der Entente gegen Griechenland. — Die
Regierung lehnt das Anerbieten Englands, Cypern abzutreten, ab.
25. Türkei. Der deutsche Botschafter Frhr. v. Wangenheim fl.
25. Großbritannien. Abreise Nönig Georgs auf den franz. Kriegs-
schauplatz.
25. Spanien. Aenderungen im Ministerium.
25. Rußland. Wahlen zum Reichsrat.
25. Türkei. Halil Bei zum Minister des Aeußern ernannt.
25. Vereinigte Staaten. Schreiben des Grafen Bernstorff an Staats-
sekretär Lansing.
25. Südafrika. Bei den Wahlen siegt Botha.
26./26. Frankreich. Präsident Poincaré trifft an der Front mit König
Georg zusammen.
28.Deutschland. Einführung zweier fleischloser Tage.
29. Großbritannien. Heftige Angriffe gegen die Regierung im Oberhaus.
Großbritannien. König Georg hat sich in Frankreich durch einen
Sturz vom Pferde verletzt.
29. Frankreich. Das Kabinett Viviani macht einem Kabinett Briand Platz.
29. China. Rat Japans, die Vorbereitungen zur Errichtung der Monarchie
zu verschieben.
31. Schweden. Die schwed.-engl. Verhandlungen werden nicht mehr auf-
genommen.
November.
1. Vereinigte Staaten. Bei den Staatswahlen erleidet das Frauen-
stimmrecht eine Niederlage.
1. Persien. Der russ. Gesandte in Teheran nimmt eine drohende Hal-
tung an.
2. Spanien. Der Kongreß der Sozialisten beschließt eine Sympathie-
adresse an den Vierverband.
2 Großbritannien. Asgquith hält die schon lange erwartete Rede über
die politische und Kriegslage und die Dienstpflichtfrage.
3. Frankreich. Erklärungen Briands in der Kammer und im Senat.
3. Griechenland. Niederlage des Kabinetts Zaimis in der Kammer.
3. Vereinigte Staaten. Präsident Wilson nimmt in einer Rede über
Europäischer Geschichtsklalender. LVI. I