Full text: Die Hausgesetze der regierenden Deutschen Fürstenhäuser. Erster Band: Anhalt, Baden, Bayern, Braunschweig. (1)

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Uns und dem Fürstl. Gesammt. Hause von neuen in Lehn gereichet worden Ist; 
mit Einschluss der Lehnsherrlichkeit über das adeliche Guth Göbel, jedoch, dass 
Wir auch dagegen den iäbrlichen Canon der Viertausend Thaler, sowie alle son- 
stige Abgaben davon abführen und Sr Liebden dem Fürsten August Christian 
Friedrich und dessen Fürstlichem Hause und Fürstmännlichen Erben und Nach- 
kommen das Vorwerk Gross-Lüps mit den Zinssen und Gefällen aus dem Dorfe 
daselbst, ingleichen der Jagd-Gerechtigkeit, in Erbpacht lassen, und dem Amte 
Mühlingen die sogenannte Heiringische Wiese nach wie vor verbleibt; ferner die 
bisher theils mit dem Vorwerke zu Nedlitz verpachteten, theils zum Forstdienst 
daselbst gehörigen in dem Amte Lindau gelegenen Wiesen und Gräsereyen, nehm- 
lich die Wehrdamms-Wiese, die sogenannte Quasterbruch - Wiese, die Wehrdanms- 
Wiese des Fürsters zu Nedlitz, ingleichen die Heunutzung von der SteinWiese bei 
Lietzo; jedoch, dass Uns dem Fürsten August Christian Friedrich und Unserm 
Fürstlichen Hause die LandesHoheit über diese Wiesen verbleibet; und endlich zur 
völligen Ausgleichung der Landes-Einkünfte von denen in dem Aemter-Ertrag noch 
nicht eingerechneten Steuer-Zinssen Sechshundert zwey und Funfzig Tlaler, eilf 
Groschen, vier ein drittel Pfennig, aus der Steuer der Stadt Zerbst. 
ben dcs 2. Uns, dem Fürsten Alexius Friedrich Christian und Un- 
Anhalt-Bern- serm Fürstlichen Hause und dessen Fürstmännlichen Erben und 
burg. Nachkommen, die Ämter Coswig und Mühlingen, ingleichen die 
Güther Thiessen und Hundelufft, mit sämtlichen ihren Forsten und Einkünften, 
wie solche bisher daraus bezogen worden sind, oder hätten bezogen werden kön- 
nen; ferner ein Theil des Amtes Roslau, wie solcher in der Anlage hierbei näher 
verzeichnet, und durch die geschehene Grenzberichtigung, besage der darüber ab- 
gehaltenen Protocolle, vermachet worden ist; und endlich von dem Anıte Zerbst 
die beiden Dörfer Stackelitz und Weiden, mit ihren Gemarkungen und zwar diese 
Ämter, Güther und Stücke, mit der völligen Landes-Hoheit und allen davon ab- 
hängigen und darinn begriffenen Rechten und Regalien, ingleichen der Lehnsherr- 
lichkeit über die innerhalb der Gränzen dieses Antheils gelegenen Lehne; nicht 
weniger die drey zum Vorwerk Schlepke gehörigen und mit demselben verpachte- 
ten, in dem Amte Roslau belegenen Wiesen, nämlich die Götzings - Wiese, die 
Rohr-Wiese und die sogenannte lange Wiese, jedoch, dass die LandesHoheit da- 
rüber Uns, dem Fürsten August Christian Friedrich und Unserem Fürstlichen 
Hause verbleibe; ferner die bei dem Amte Mühlingen mit verpachtete sogenannte 
Heiringische Wiese in dem Amte WalterNienburg, und endlich zur völligen Ausglei- 
chung der Landes-Einkünfte der dem Fürstlichen Hause Anhalt- Zerbst zugestan- 
dene Vierte Theil des Opperoder Kohlenzehnts, ingleichen Vierhundert drei und 
Funfzig Thaler, drei und zwanzig Groschen, zehn ein drittel Pfennig, von denen 
in dem Aemter-Irtrag noch nicht eingerechneten Steuer-Zinssen, nämlich 127 Tblr. 
16 ggr. 1! Pf. sogenannte Alvenslebische Zinssen aus der Adelichen Steuerkasse 
und 326 Thlr. 7 gr. 9 Pf. aus der Steuer der Stadt Zerbst. 
hen en 3. Uns, dem Fürst August Christian Friedrich und Unserm 
Anhalt-Cötheo,  LFürstlichen Hause und dessen Fürstmännlichen Erben und Nach- 
kommen, die Ämter Roslau, Lindau und Dornburg, mit sämmt-
	        
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