Full text: Die Hausgesetze der regierenden Deutschen Fürstenhäuser. Erster Band: Anhalt, Baden, Bayern, Braunschweig. (1)

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desseme suluen. breue henkghet de is ghe gheuen To Brunswik na Goddes bord 
Dritteynhunderd iar in deme Vif vnde vifteghesten. iare indeme Hilghen auende 
Sunte Johannis Baptiste. 
IV. 
Vertrag zwischen den Söhnen des Herzogs Magnus Torquatus, Frie- 
drich, Bernhard, Heinrich und Otto, Herzögen zu Braunschweig und 
Lüneburg, und der Ritterschaft und den Städten des Hlerzogthums, vom 
Jahre 1374. 
(Aus Lünigs Reichsarchiv Part. spec. Cont. II. S. 252— 253.) 
WE Frederick und Bernhardt Henrich und Otto Bröder, von Goddes Gnaden 
Hertogen tho Brunschwick und tho Lüneborch, bekennet openbare in desseme Breve, 
vor alle den, de öhne seen, edder hören lesen, uppe dat we uns, unse Land, Städe 
und Lüde Geistlick und Wertlick unser Herschop tho Brunschwick by Gnaden, 
Ehren und Werdicheit beholden und Eindrechticheit dersülven vser Lande, Stede 
und Lüde maken, also dat se einbliven und ungedeylet van uns alle, 
und van allen usen Erven in tho kommenden tyden ewiglicken, hebbe 
we mit Rade und Vullborde unser Leben Vrowen unnde Moder, Yrowen Katherinen, 
und all unser Leven Mann und Börgher all vser Stede vser Herschop tho Brun- 
schwick uns gäntzlicken vereinet, uns und öhne tho Nutte und tho Vromen, in 
desser Wysse, dat vse vorbenante Herschop tho Brunschwick mit allen Städen, 
Sloten, Landen und Lüten, mit allen Leenen, Geistlick und Wertlick, unde gemein- 
liken ınit allen öhren Thobehöringen ewiglicken unnde ümmer ein vngetwyet 
Herschop schall bliuen, unnde we noch use Eruen schollen noch en- 
willen de mit nichte delen noch twyen, unnd schollen und willen dat 
ewiglicken holden, alse hierna steydt gescreuen, dat de eldeste Bro- 
der under uns vorbenandten Hertogen unser vorbenanten Herschop 
tho Brunsswick Städe, Schlöte, Land und Lüde, Geistlick und Wert- 
lick de nu dartho gehört edder dar noch mögen tho kommen, mit 
aller öhrer Thobehöringe, scall mechtig wesen, unnd schall den treüwc- 
licken vorsteen und vorwaren, uns allen tho Gude und tho Nudt, vnnd vsen Eruen, 
dewyle dat he leuet, unnd schall mechtig wesen sine leue Dage alle Geistlicke Leen 
und Wertlicke tho verlenende, de tho user vorbenannten Herschop tho Brunsschwick 
nuhöret, edder noch kommen möghen. Ock, so schall und mag de vorbenannte 
vse eldeste Broder de Wyle dat he levet mechtig wesen Slöte, Lande, unnde Lüde 
und alle Pende de vorpendet syn, lösen, und de wedder vorsetten unnd vorpenden, 
unnd Ammechtläde unnd Voghede setten uppe de Schlöte, unnd de weder entset- 
ten, wanne, unnd wo dicke des Behuff ist. Auer Slöte, Städe, Land und Lüde der 
Herschop tho Brunschwick enschall he nicht verkopen noch verlaten, ane Willen
	        
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