Full text: Die Hausgesetze der regierenden Deutschen Fürstenhäuser. Zweiter Band: Hessen, Lippe, Mecklenburg, Reuß, Oldenburg. (2)

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gesegele an diesen Briev hengen laten, dy geschreven vnd geven is na Godes 
Gebord Viertein hundert Jar vnd arna in dem Twey vnd Virtigigisten Jare. 
(or. (air, (op. 
C. Confirmation Käysers Friderici III. über das jenige, was zwi- 
schen Brandenburg und Mecklenburg, wegen der Brandenburgi- 
schen Eventual-Succession an den Mecklenburgischen Landen 
geschlossen und abgeredet. 
Frauckfurt am Montag vor St. Margrethen Anno 1442. 
(Aus Fabeor’s Stastskanzelei a. a. O. 8. 108.) 
Wir Fridrich von Gotes Gnaden, Rönischer Künig, zu allen Zeiten Mehrer 
des Reichs, Hertzog ze Oesterreich, ze Steir, ze Kernden, und ze Krain, Graf zu 
Tirol, etc. Bekennen und tun kund offentlich mit disen Brief allen den die In 
sehen oder horen lesen, Daß für Uns komen sein die Hochgebornen Fürsten Frid- 
rich Markgrave zu Brandenburg des Heiligen Römischen Reichs Ertz-Kamrer und 
Burkgraf zu Nüremberg, Unser Lieber Oheim und Kurfürst uff einem, und Hein- 
rich, Herzog zu Mekelnborg, Herre zu Rostogk, Stargarde und Wenden, und Grave 
zu Swerin yon seiner und Johannsen scins Bruder und Heinrichen seins Vet- 
tern wegen, Unser und des Reichs Lieben Getrewen, Und haben Uns fürpracht 
und ertzalt, als Si von beyden Teiln mit Iren Landen und Leuten, Slossen, 
Steten und Grentzen mit etlichen Ortern Irer Lande nahend an einander geses- 
sen sind, wie dieselben Ire Land und I«ute etlich Zeit bißher vorlanges unfried- 
lichen und gen einander in unordentlicher Sasse gestanden sind, davon die Iren 
allenthalben in denselben Irn Gegenden offt und dikh beraubt, beschedigt, ge- 
leidigt und mit schwerem Morde und Brande vernichtet und verwüstet sein, Si 
von beiden Seitten zu keinem freundlichen Grunde noch zu guter Sasse haben 
mögen bringen, Sunder der egenant Hertzog Heinrich und sein Bruder und Vet- 
tere obgenannt haben mit Irn Mannen, Steten und Landen für den gemainen Nutz 
der Lande erkant, daß dieselben der Mekelborgischen Herren Lande und Leute, 
Manne und Stete dem egenaunten Markgraf Fridrichen und seinen Brudern und 
Irn Erben ein Erbhuldung getan haben. Also, ob das geschehe, daß die obge- 
nanten Herren von Mekelnborg oder Ire Erben, ae Mannlich Lehens-Erben von 
Tods wegen abgiengen und verstorben, oder wie der Stamm der Mekelborgischen 
Herren mit Tode verfallen würden, daß dann alle Ire Land und Leute, Manne 
und Stete an den egenanten Markgraf Fridrichen auch an seine Brüder und Ir 
Erben als Marckgraven zu Brandenburg und an das Kurfürstentum zu Branden- 
burg gevallen und komen sollen, und Si haben Uns auch mit Eintracht einhelik- 
lichen mit Diemud gepeten, Unser und des Reichs Gnade willen und Vullword, 
mit notdürfftiger Lehenschafft darzu zegeben und zu tun, Nu haben Wir ange- 
sehen und erkant solich fleißig, getrew, willig, und gehersam Dienst die Uns und 
dem Reich die obgenanten Unsere Oheimen, Marggrafen Fridrich und seine Brüder 
offt und diky willicklichen getan haben, und Sie alle Uns und dem Reich in
	        
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