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Der finanzielle Erfolg der im Eisenbahnverkehre einge-
hobenen Transportsteuer drückt sich in folgenden Ziffern aus:!)
1881. . - 2. .2....873 Mill Franes
1882. . 2 2.2...891
1883... 2.2... 901
184.2 222202867
1885. 2 2 20202868
1856. 2. 2 202.2.879
18838. 2 2 2.2..2.833
18839. . . .. ..... 100,4 (Weltausstellung)
1890... 2.2...932
1891. . . 2.2.1004
Der Uebergang zum Staatsbahnsystem in den deutschen
Staaten und die daselbst eingetretene Ermässigung der Tarife
bildete die äussere Veranlassung, um auch in Frankreich die
Aufmerksamkeit auf die hohen Tarife zu lenken. Waren doch
bis jetzt die einfachen Fahrpreise der französischen Haupt-
bahnen im Allgemeinen noch in der Höhe der ihnen durch die
Koncessionen bewilligten Höchstsätze festgesetzt. Ermässigun-
gen wurden wohl gewährt, jedoch nur im Wege der Ausnahme-
tarifirung.
Als nun die Regierung im Jahre 1882 mit den grossen
Eisenbahnen in Verhandlung wegen Koncessionsverlängerung
trat,.ergab sich von selbst die Nothwendigkeit, der Tariffrage
und damit im Zusammenhange auch der Transportsteuer näher
zutreten, und schliesslich wurde im Art. 14 der mit den fran-
zösischen Eisenbahnen abgeschlossenen Verträge Folgendes ver-
einbart: „Falls der Staat die durch das Gesetz vom 16. Sep-
tember 1871 festgesetzte Zuschlagsabgabe aufheben sollte, ver-
pflichten sich die Eisenbahngesellschaften, ihre Sätze des Nor-
maltarifes herabzusetzen um 10 Procent für die II. und 20 Pro-
cent für die III. Klasse oder um einen entsprechenden Betrag
1) 1830, also vor Entstehung der Eisenbahnen, ergab das droit
sur les voitures publiques 340,000 Francs, 1839 ein Jahr nach Ueber-
tragung der Steuer auf die Eisenbahnen 5,9 Mill.
Sonnenschein, Eisenbahn -Transportsteuer. 3