Full text: Königlich Württembergisches Staats- und Regierungs-Blatt vom Jahr 1807. (2)

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durch Unsere Koͤn. Krrishauptleute an Unsere Koͤn. Oberlandes-Regierung zu erstatten. 
Daran rc. Stuttgart in Kön Oberlandes-Regiecung, den S. Mai 1807. 
Ad Mand. 8. Reg. Maj. 
Berichtigung des in Nro. 29. des Staats= und Regierungsblatts von Kön. Oberlandes-Regierung 
eingerükten Rescripts, die Aufhebung des mit Oestreich bestandenen Militair Cartels betr. 
-"' d. d. 10. Mai 180). 
Auf ausdrüklichen allerhöchsten Befehl Sr. Kön. Majestät wird der in Nro. 27. 
des Staats, und Regierungs-Blatts eingerükte Artikel des mit Oestreich bestandenen Militair- 
Cartels dahin berichtiget, daß Allerhöchstdieselbe nicht aus eigener Bewegung, wie man etwa 
aus jener Fassung schliessen möchte, das mit Oestreich bestandene Cartel aufgelöst, sondern 
bloß aus Veranlassung der Kaiserl. Oestreichischer Seits verweigerten Arretirung des, von 
den Kön. Truppen desertirten Lieutenants von Zebel, und der von der Kais. Oestreichischen 
Sraats-Kanzlei geschehenen Aeusserung, wie gegen jene Auslieferung der Anstand obwalte, 
daß gedachtes Cartel bei den neuerlich eingetretenen Umständen und Verhältnissen nicht als 
fortbestehend angesehen werden könnte, befohlen haben, den betreffenden Behörden die demnach 
von Seiten Oestreichs statt gehabte Aufkündigung, um sich danach zu achten, hiesigen Orts be- 
kannt zu machen. Stuttgart, den 1o. Mai 1807. Kön. Oberlandes-Regierung. 
Se. Kön. Majs. haben zu Ersezung der vacanten Intendance der Kön. Hofmusik u. des 
Hoftheaters durch ein allerhöchstes Dekret vom ro. Mai den. Carl von Wächter zu ernennen, 
und demselben den Titel eines Directors der Kön. Hofinusik und Theaters mit dem Nang der 
- 
Vlten Classe beizulegen allergnaͤdigst geruht. 
  
Se. Kön. Maj. haben den Hauptmann von Baur vom Regiment Kronprinz, 
Artillerie-Lientenant Burgi, und 
Lieutenant von Thannhausen vom Regiment Herzog Wilhelm, wegen der bewie- 
senen Bravour, bei denen am 30. April glüklich ausgeführten Stürmen auf die vorgeschobenen 
Yosten und Werker der Vestung Reisse, zu Nirtern des Kön. Militair-Verdienst-Ordens aller- 
Znädigst zu ernennen geruht. Den 11. Mai 1807. 
Se. Königl. Maj haben vermöge allerhöchster Resolution vom 7. d. M. die erledigee 
Pieree, Dgerschlacht Tübinger Diöcese, dem Pfarrer M. Ehmaun in Thieringen, Balin- 
ger Oicese, *5ô 
und vermäge allerhöchster Resolution vom 8. d. M, die erledigte Pfarrei Dürrwangen, 
Balinger Discese, dem Vikar M. Stahlegger allergnädigst zu übertragen geruht. 
Seine Königl. Maj. haben nach allerhöchster Resolution vom s. Mai 180y. das 
allerunterthänigste Gesuch des Hofschreiner Schweikle in Stutegart um Uebertragung der 
bisher verfertigten herrschaftlichen Arbeiten an dessen Sohn, als nunmehrigen Hosschreiner, 
allergnädigst zu Willfahren geruhet. 
  
  
  
Stuttgart. Von Kön. Ober-Post-Direction wurde dem Königl. Stadtoberamt allergnädigst
	        
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