Full text: Königlich Württembergisches Staats- und Regierungs-Blatt vom Jahr 1807. (2)

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. d. Rechnung, und wann solche einzusenden. "% 
Die Post-Rechunungen bei unausbleiblicher Strafe innerhalb der ersten r# Tage des 
neuen Quartals mit dem baaren Ueberschuß zur Ober-Post-Direktion einzusenden, die — zu 
den Ausgabs-Posten erforderliche Qutkttungen aber auf Stempel-Papier beizulegen. « 
«" . Z.Io.EinrichtungderQuartaliem 
Was die Post-Quartalien betrift, so beschränken sich solche je zu 3 Monaten, so daß sie 
vem usten Januar bis Ende März das uste Quartal — 
vom usten April bis Ende Juni das 2te — 
vom usten July bis Ende Septembers das zte — und endlich 
vom usten Oktober bis Ende Derembers das 4te Quartal ausmachen, 
§. U. Beantwortung der Rechnungs-Anstände. « 
Sind die — bei den Rechnungen sowohl der reutenden als fahrenden Post sich "utv 
benden Anstände spätestens innerhalb 8 Tagen a dato insinnationis mit der gehörigen Sr- 
weislichkeit beantwortet oder die — noch sehlende Gelder unfehlbar binnen dieser Zeitfrisft 
an die Rechnungs-Revision zu Stuttgart einzusenden. · 
. S. 12. Einsendung ber Gelder, wie solche geschehen muß. , 
Die Einsendung der Gelder zur Königl. Ober-Post-Casse muß in Conwentions-Sorten 
und zwar in gut mit dem Amrts-Siegel verstegelten Gucken à 15 fl., 20 fl., 25 fl. go fl., 
10P fl., 8 fl.= 34 fl., 10K fl., e fl., r ff., 162 fl. 2c. geschehen, welche mit der Auf- 
schrift des einsendenden Post-Amts versehen seyn müssen. (Die Fortsezung folgt.) 
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Der pensionirte Hauptmann Döbler, und der pensionirte Aeutenaut Triebekhorn, 
sind bei dem zweiten Land-Bataillon angestellt worden. Den 17. u. 22. Mai 1807. 
  
Ellwangen. Das Recht, in dem Bezirk der hiesigen Stadt-und Land= Cameral-Verwaltung 
Aschen zu sammlen, und Totachen zu sieden, wird auf weitere Z. Jahre an den Meistbietenden im of- 
fentlichen Aufstreich salva ratiticatione verliehen. Dielenige Personen, welche zu diesem Bestand Lust 
haben, werden daher eingeladen, Mittwoch den 3. Jun. Vormittags 9. Uhr in der Behausung des 
Stadt-Cameralverwalters dahier bei der Verhandlung sich einzusinden , und wegen Leistung der gehöri- 
gen Caution mit gerichtlichen Attestaten sich zu legitimiren. Und wird deme noch beigefügk, daß jeder 
Bezirk, nemlich der von der Stadt= und der von der Land-Cameral-Verwaltung besonders verllehen 
werde. Den 12. Mai 1807. Kon. Stadt. Cameral Verwaltung allda. 
. Stammheim bei Stuttgart. Die unterm 20.: Apr. vorgenommene Berleihung der Herr- 
schaftlichen Schaafwaide zu Za enhausen wurde allergnädigst nicht genehmigt. Es wird daher dieselbe 
wiederholt auf.ö. Jahre von Michaelis 180 — 1813. bis Mittwoch den 10. Jun. Vormittags 8 Uhr 
in dem Herrschaftl. Schloß allbhier an den Meistbietenden verlieben werden. Die Waide erträgt 225 
Stük, wovon der Pförch von Georgii bis Martini der Böürgerschaft, der Winterpförch aber dem Be- 
stander gehört. Die Liebhaber können sich gedachten Tags hier einfinden, Zeugnisse über ihr Prädikat 
näd Vermdgen, auch Meisterbriefe mitbringen, und der Verhandlung anwohnen; welches hiemit öffent- 
lich bekannt gemacht wird. Den 15. Mai 180o7. Cameral-Verwaltung allda. 
Vaihingen. Da die allergnädigst angeordnete Verleihung des Auricher Forellen-Bachs den aten 
diß den gewünschten Erfolg nicht gewähret; so wird diese Verhandlung ver jezo auf den 6. nächstkom- 
menden Monats wieder vorgenommen werden, worzu die Pachtliebhaber gedachten Tags sich Morgens 
um 8 Uhr in allhiesiger Kellerei einsinden können. Den 20. Mai 1807. Kellerei Vaihingen. 
Strußlingen. Heute Nocht hat der hier ingeseßene Michel Haug (vulgo Schloß-Michel) von 
Zustingen, Dorf, Steußlinger Ober= und Justinger Stabksamts gewaltsamer Weise aus dem Gefängniß
	        
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