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gebrochen, und sich fluͤchtig gemacht. Seine Person betreffend, ist derselbe 33 Jahre alt, 5 Fus 9 Zoll 
1 Strich greh, hat hohe breite Schultern, einen etwas erhöhten Rüken, weshalb er den Kopf vor- 
wärts hängt, ist röthlichten Angesichts, hat schwarzbraune kurz abgeschnittene Haare, gleich gefarbte 
Augdraunen, eine versoffene Kupfer-Nase, 2 hohe dicke Lippen, hat zwar noch alle Zähne, die aber, 
und besonders die untere vordere Zähne stark angestekt sind, der Obderleib ist durchaus stark; ob dem 
nilken Aug sestwärts den Haaren zu, hat er eine von dem Schlag eines Perdes herrührende Narbe, 
ohngefehr ½ Zoll in den Kopf eingehend, welche er aber mit seinen Haaren geschikt zu deken und zu 
verbergen weiß. Seine Kleidung betreffend, so trägt er einen dreiekigten schwarzen Bauren= Hut, und 
unter diesem eine weiße rothgestreifte Kappe, ein altes seidenes rothes Halstuch, mir weißen kleinen 
Streifen, entwerer ein zwilchenes an den Aermeln neugefliktes, oder ein blautüchenes Wammes mit 
weißen einwärts gedrukten Kndpfen, auf welchen mitten in ihrer Höhlung eine Rose angebracht ist, an 
den Näthen dieses Wammes sticht ein hellblaues Tuch hervor, trägt eine braune tüchene Weste mit 
greßen weißen hohlen Knöpfen, alte lederne verflikte Bindelhosen, weiße gestreifte Strümpfe, und gute 
sogenannte Bossen. Nach den bisher mit ihm geführten Verhören ist er ein geübter Dieb, und fär 
das Publikum gefährlich; es werden diesemnach die Hoch= und Löbl. Obrigkeiten geziemend ersucht, auf 
diesen Pursch genau fahnden, und ihn auf Betreten gegen Ersaz der Unkosten zu disseitigem Oberamt 
einliefern zu lassen. Den 0. Mai 1807. Kön. Oberamt allda. 
Brakenheim. Nachbenannte militairpflichtige Unterthanen= Söhne von Gros-Gartach, wel- 
che bei Vornahme der Conseription nicht erschienen #o, werden bei Verlust ihres Unterthanenrechts u. 
ihres Permögens, aufgerufen, sich innerhalb 4 Monaten in ihr Heimwesen zurükzubegeben, und vor 
dem Kdnigl. Oberamt zu stellen, und zwar: Jeh. Gottfr. Eitel, Bek. Joh. Adam Eitel, Bek. Christ. 
Gottfr. Crerbach, Handlungsbedienter. Carl Ernst Eberbach= Saifensieder. Jehann Peter Pfenninger. 
Jac. Heinr. Krieger. Joh, Philipp Rieker. Joh. Lorenz Müller. Gettfr. Mak, Saifensieder. Lor. 
Diem, Wagner. Georg Mich. Diem, Kiefer. Joh. Ge. Fried. Werner. Joh. Mart. Vetter, Schnei- 
der. Jac. Fried. Faber, Schncider. Joh. Matth. König, Schmid. Pbil. Jac. Nolf, Bek. Berndard 
Pleiffer. Phil. Link. Phil. Jac. Link. Joh. Leonh. Eitel, Bek. Eyrist. Diem. Joh. Christ. Rieker, 
Bek. Cghrist. Fried. Staar, Zimmermann. Ge. Fried. Diem. Joh. Ehrist. Ilinspach, Kiefer. Joh. Jac. 
Diem, Schuster. Phil. Adam Wolf. Joh. Peter Nolf, Bek. Joh. Jac. Straub. Den 14. Mai 1807. 
«»» Oberamt allda. 
Schmidelfeld. Bei vorgenommener Musterung der disseitigen kantonspflichtigen Mannschaft 
sind nachbenannte als abwesend erfunden worden: Vom Schloß Schmidelfeld: Heinrich Kretsch- 
maier, hollaͤndischer Matroß. Fried. Kretschmaier, Preuß. Cuirassier. Von Sulz baͤch am Kocher: 
Franz Schwarz, Bauernknecht. Albr. Unsinn, Schneider. Andr. Unsinn, Maurer. Sigmund Schwend, 
Kaiserl. Oestr. Soldat. Von Lauffen am Kocher: Jac. Bohn, Karls Sohn, Schreiner. Fried. 
Reusch, Bauernknecht. Fried. Bohn, Dietrichs Sohn, Kais. Oestr. Soldat.) Von Kohlwald: 
Melch. Hirt, Bauernknecht. Von Trögelsberg: Jac. Berroth, Schneider. Von Geiferts= 
hofen: Christ. Baader, Weber. Andr. Baader, Kübler. Fried. Hafele, Bauernknecht. Casp. Häfe- 
le, Bauernknecht. Carl Moser, Mezger. Dav. Märkle, Zimmermann. Jac. Altvater, Bauernknecht. 
Vom Weissenhof: Mich. Wagner, und Casp. Wagner, Knechte. Altschmidelfeld: Carl 
Reber, Bauernknecht. Von Knollenberg: Peter Engel, Kais. Oestr. Soldat. Von Egels- 
boch: Conr. Gassenmajer, Kön. Preuß. Soldat. Vorgenannte abwesende Jünglense werden hiemtt auf- 
gefordert, sich bei Verlust ihres Bürger= und Unterthanenrechts, auch! Vermögens, binnen 3 Monaten in 
ihrer Heimath einzufinden, ihre Ankunft bei der unterzeichneten Behörde zu melden, und die weitere 
Verfk gung abbuwarten. Den 10. Mai 1807. Kön. Staabsamt allda. 
  
  
  
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Berichtigte Stelle in Nr. 31. S. 130= 
„Dem ehemaligen Stadtboten in Calw, Johann Ehriftian Keller den Poststall, so wie die provisorische Ver- 
wallung der Post- Expedition daselbst; dann in Reuttlingen die Post- Expedirion provisorisch dem. 
dortigen Posthalter Vogelweid zu äbertragen.“ 4 
Ebend.: ftatt Motzingen I. Mezingen.