333
F) in dem Tuttlinger Oberforste: « ·
I) die Förster-Stelle zu Ludwigsthal dem bisherigen Oberförster Vogelmann zu
Tuttlingen; # «
die zu Lipptingen dem seitherigen Fôrster Vischer zu Stimpfach;
3) die zu Thalheim dem bisherigen Förster Hiller zu Bergen;
4) die zu Margarethenhausen dem bisherigen Förster Hager daselbst;
5) die zu Deilingen dem bisherigen Förster Schilling zu Deißlingen;
5) die zu Hungerhof dem bisher provisorisch aufgestellten Revier-Jäger Heiling zu
Bogenthal; endlich .
7) die zu Nenzingen dem bisherigen Revier-Jäger Liebherr daselbst zu übertragen
Znädigst geruht.
Aalen. Da die unterzeichnete Königl. Stelle legitimirt ist, von den Kästen zu Aalen, Wasser-
alsingen und Abtsgmünd 100 Schfl. Roggen, 300 Schfl. Dinkel und 5oo Schfl. Haber zu verkaufen,
so wird soiches anmit ökkentlich bekannt gemacht. Den 3o. Aug. r8o. Koön. Cameral-Verwaltung.
Adelmannsfelo en. Da der Bestand des zwischen hier und Schmiedelfeld liegenden herrschaft-
lichen Vorhardtsweilerhofs, welcher neben den erforderlichen Maierei-Gebäuden in 3 Morgen 3 Viertel
Graß-Kraut= und Wurzgarten; 02 Mrg. in 4 Felder eingetheilten Aekern; 40 Mrg. Wiesen, und 17
Tagwerk Ochsenwaiden bestehet, auf den &4. April 180. zu Ende gehet; so soll zu Folge ergangenen
allerhöchsten Befehls, eine anderwärtige Verleihung dieees Hofes, auf 8. Jahre vorgenommen werden.
Zu dieser Verieihung nun, ist von Staabs= und Renntamts wegen Montag der 160. Nov. d. J. anbe-
raumt; weches den Bestands-Liebhabern mit dem Anfügen hierdurch offentlich bekannt gemacht wird
daß sie sich an bemeitem Tag Vormittags 0 Uhr, in dem verrschaftlichen Lehenhauß dahier einfinden
können, bei der Verhandlung aber Niemand zugelassen werde, der uscht mit einem obrigkeitlichen
Zeugnis versehen ist, daß er eine untadelhafte Auffährung, und die erforderliche Kenntniß im Feldrau
besizet, u## eine Caution von Zoo fl. zu prästiren im Stande ist. Den 30. Jul. 1807.
· » , , ." *! Koön. Staabs= und Renntamtmann Luz.
Eßlingen. Gottlieb Friedrich „Autenrieth, ein Ehirurgus von hier gebürtig, zun venn er
noch lebt, das 75ste Jahr bereits zuruͤkgelegt hat, oder dessen Leibes-Erben, werben andurch vorgela-
den, binnen 3. Monaten a dato allhier zu erschrinen, und das in pflegschaftlicher Administration stehen-
de Vermögen von 162 fl. in Empfang du nehmen, widrigenfalls dieses Vermögen nach Verfluß des an-
beraumten peremmtorischen Termins an dielenige Autenriethischen Verwandten, welche zur Zeit des zuräk-
gelegten yosten Jahrs das nächste Erbrecht gebabt haben, landrechtlicher Oronung nach zu Folge aller-
Knädigsten Reseripts vom 8. April d. J vertheilt werden wiro. Den 12. Aug. 1807. Oberamt allda.
Schorndorf. Hinterweißbuch. Johannes Kühnle, des Bekerhandwerkö, gebärtig von Hin-
terweißbuch, welcher schon vor vielen Jahren verschollen, und am rr. dieses Monats das voste Jahr zu-
rükgelegt hat, wird hiemit vorgeladen, daß er entweder selbst oder seine rechtmässige Leibes Erben a
date in 3 Monaten vor dem Waisengericht in Steinenberg erscheinen, und sein in kloo fl. bestehen'es
und bishero in pflegschaftlicher UMdministration gestandenes Vermägen in Empfang nehmen solle. Widri-
genfalls hat derselbe zu gewärtigen, daß er nach Verfluß dieses peremtorischen Fermins vor todt werde
erklärt, und sein Vermögen dessen nächsten Intestat-Erben ausgefolgt werden. Den 28. Aug. 1805.
· , — , - Oberamt allda.
Giengen. Ein angeblicher Johannes Fischer, von Eberschwang, in Niederbaiern, der ehemals
bier, und in der Gegend, als Fuhrknecht gedient, und sich im J. 1766. nach Wien begeben hat, wo-
selbst er einen Bruder, Namens Joh. Georg Fischer, Tagwerker auf dem K. K. Lustschloß Schönbrunn,
gehabt haben soll, ließ damalen bei eingen hiesigen Innwohnern 122 fl. K kr. k hlr. Vermögen zurök,
welches auf die von lezterem hieher ertheilte Nachricht, daß sein Bruder Johanncs, bei ihm erkrankt,
und den 17. Nov, 1706. in dem Hospital der fratrum milericordiee in Wien gestorben sei, von Obrig-