Full text: Königlich Württembergisches Staats- und Regierungs-Blatt vom Jahr 1810. (5)

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wein gegen gleich baare Bezahlung im Aufstreich verkauft, wozu die Liebhaber eingeladen werden. 
Den 36. Merz 1870. HKidn. Cameral-Verwaltung. 
Steinhülben. In diesem unter Fürstl. Sigmaringischer Landeshoheit gelegenen Alport besizt 
das Kdnigl. Cameral-Amt Offenhausen die ehmalige Fdrsterswohnung, welche bestehet in 1 Haus, 
neugebaurer Scheuer, Hof und 3 Vrt. Gartens samt Waschhaus, Bronnen und Wasserfang, alles 
mit einer hohen Mauer umgeben, und im besten Zustande- als freies Eigenthum. Vermdg aleerboche 
sien Befehlö sind sämtliche vorstehende Realiräten unter Vorbebalt allergnädigster Ratisiration noch- 
mals zum Verkauf ausgesezt, und die Unterzeichnete haben zu dieser Verhandlung Dienstag den 17. 
April d. J. Vormittagö 10 Uhr bestimmt, welches aumn dffentlich mit deln Anhang bekannt gemacht 
wird, daß die Gebaulichkeiten 2c. täglich beaugenscheinigt und bei dem Cameralamt das Nähere in 
Erfahrung gebracht werden konne. Den 22. Merz 1810. - - 
Kreissteuerrath von Urach und Cameralverwalter zu Offenhausen. 
Wiesensteig. Die unterzeichnete Beamtung ist allergnaͤdigst angewiesen, auf den Kaͤsten zu 
Wiesensteig und Neidlingen ein Quantum Dinkel zu verkaufen, wovon die Liebhaber hiemit in Kennt- 
nis gesezt werden. Den 24. Merz 1870. - Koͤnigl. Cameralverwaltuiig. · 
Canstadt. Nach allerhöchstem Befehl wird das Recht, in den zu disseitigem Cameral-Bezirk 
gehdrigen 11 Orten nach Salperer zu graben, bis Mittwoch den II. April Vormirtags 0 Uhr in da- 
hiesiger Cameralverwalrung auf allerhdchste Ratification ven Georgii 1### bis Jakob 1816. im Auf- 
streich verliehen werden. Jeder Pachtliebhaber hat ein obrigkeitlich gesigeltes Zeugnis über sein Prä- 
dikat sowohl, als auch darüber mirzubringen, daß er eine Camtion von 200 fl. zu leisten im Stande 
seie, und doß er das Salpetersieden selbst verstehe, oder durch tüchtige Leute versehen lassen konne. 
Den 30. Merz 1870. Cameralamt allda. 
Enzweihingen. Die hiesige Commun-Schäferei, deren bisheriger Bestand auf Michagelis 
d. J. sich endigt, wird bis Dienstag den 24. April Vormittags 0 Uhr auf dem hiesigen Rathhaus 
wiederum auf 3 Jahre von Michaelis 1810 bis 7813. verliehen werden. Dlee Waide trägt 730 Stük 
wovon der Beständer 450, und die Bürger chaft Zo# Stük einschlagen dauf. Der Beständer hat freie 
Wohnung nebst Scheuer und Stallung auch bürgerliche Beneficien zu genießen, überdis wird ihm der 
Winterpfdrch von Martini bis Georg## überlassen. Die Bestands-Liebhaber, welche sich sowohl we- 
gen ihrem Práäbikar als auch ihrem Vermdgen mit obrigkeitlichen Zeugnissen legitimiren können, 
werden eingeladen, bei der Verleihung sich einzufinden, und die weitere Bedingungen zu vernehmen. 
Den zo. Merz 1810. » - Hin. Oberamt Valhingen. 
Eßlingen. Der Besiand-Akkord der Chansseegelds = Gefälle zu Ober-Eßlingen und Steinbo-# 
gehr an Georgii d. J. zu Ende, es wird daher Donnerstag den 8 April bn dem Ssteinbach 
ßlingen, Vormittags 9 Uhr das Gefaͤll von Ober-Eßlingen, und Freitag den 13. April Nachmit- 
tags 2 Uhr auf dem Rathhaus Steinbach das Gefaͤll von Steinbach wiederum neuerdings auf 3. 
Hahre verliehen werden, wobei sich die Pachtliebhaber einfinden, und den Verhandlungen anwohnen 
nen. Den 4. April 1810. Koͤn. Oberamt. 
bis Hwänd. Die Schaafweide der Commun Metlangen, welche 200 Stük Schaafe ernährt, wird 
iebhabemag den 9. April Nachmittags r# Uhr in dem dasigen Wirthshause verliehen werden. Oie 
gen zu 17 sich über das Recht Schäferei treiben zu dürfen, auszuweisen, und tüchtige Bür-, 
ellen haben, werden eingeladen, sich an obetmeldtem Tage einzufinden. Den 26. Merz 1810. 
- · -- Kdn. Oberamt. 
Marbach. Da die i igen Jahr vorgenommene Verlei der Gemeinde-Schaafweide zu 
Rielingöhausen, hiest en eab Funige! Fahr 1 i Vahr « aicthung ese worden ist; so. siehet 
u gen Oberamts, nur auf Ein JI allergnädigst ,« en Mirtwoch 
man sich im den Fall gesezt, zu einer Wieder-Verleihung zu schreften, zu deren Vornahme ti —S— 
der 25. April d. J. anberaumt worden ist. Die Weide erträgt 350 Stuͤk Schaafe, wovon #erh num - 
fer 200. und die Bärgerschaft 1 30 Stük einschlagen darf. Der Beständer genießt freie lich b ng, 
1 Grasgarten, 1 Mrg. Wiesen, 2 Mrg. Aeker und übrige bürgerliche Beneficien. Gesez 1 erech-
	        
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