Full text: Königlich Württembergisches Staats- und Regierungs-Blatt vom Jahr 1810. (5)

14 
im Gewicht. Ein Glbklen 56 Pfd. schwer, samt dem Gestelle. Die Liebhaber zu diesen Gegenstän- 
den mogen sich am Domnerfpe den 20. Merz d. J. Vormittags 0 Uhr in der Cameralamts-Wohnung 
einfinden, und das weitere vernehmen. Den 23. Febr. 180. Kdn. Cameralamt. 
Weinsperg. Bis Montag den r0. Merz Vormittags 10 Uhr wird in der Cameralverwaltung 
allhier ! Aimer 2 Imi Wein-Branntenwein Parthienweiß im dffentlichen Aufstreich verkauft werden, 
wozu die Liebhaber hierdurch eingeladen werden. Den 20. Febr. 1870. K. Cameralverwaltung. 
Berg. Die herrschaftliche 3 Mahlmuühlen allda, deren Bestand auf nächst Georgit sich endige 
werden nach allergnädigstem Befehl vom oten diß wieder auf 6 Jae an die Meistbietende verliehen, 
zu welcher Verhandlung Dienstag der 13. Merz bestimmt worden ist. Jede dieser 3 Muͤhlen hat 5 
ahl-Gaͤnge und 1 Gerbgang, nebst geraumiger Wohnung, Scheuer und Stallung, wezu einem 
Bestander noch gegen § Morgen Wiesen und ein Küchengärtlen überlassen werden, auch erhält der- 
selbe von der hiesigen Beamtung ein hulbes Meß buchene Scheutter zu Speiteln jährlich unentgeld- 
lich, und ist befugt, den 2##ten Theil als Milter einzuziehen, hingegen hat er goo fl. Caution zu lei- 
sien, und das laufende Werk zu unterhalten, auch zu 3 Wägen 12 bis 15 Pferdte nörhig. Dieses 
wird nun hiemit dffentlich bekannt gemacht, damit die Bestands-Liebhaber die Mühlen in Auger 
schein nehmen, sodann mit neuen oberamtlich gesiegelten Zeugnissen ihres Prädicats und Vermdgens 
nalber versehen, an gedachtem Tag, Morgens 9 Uhr bei der Verleihung in der Beamrung Verg sich 
einfinden konnen. Den 21. Febr. 1810. Kreis= Steueramt zu Stuttgart, u. Beamtung Berg. 
Bietigheim. In die herrschaftliche Weinberge zu Hohenhaßlach sind für heuer dodc Pfähle 
ndthig, um diese anzuschaffen, wird auf Samstag den 24. Merz d. J. ein Absireichs = Akkord in der 
allhiesigen Cameralverwaltung Vormittags 10 Uhr vorgenommen werden, welches hiemit dffentlich be- 
kannt gemacht wird, damit diejenige, welche zur Lieferung Lust bezeugen, sich um bemelte Zeit ein- 
finden löonnen. Den 23. Febr. 1810. Cameralverwaltung allda. 
Marbach. Die hiesige Commun-Schaafwaide, welche 450 Stuk Schaafe erträgt, wovon die 
Bürgerschaft die Halfte und der Beständer die andere Hälfee einschlagen darf, wird von Bartbolo- 
mäi 1810 — 1813. verliehen. Der Beständer har freie Wohnung rc. zu genießen, dagegen aber ei- 
ne Caution von 300 fl. zu leisten. Dielenige Schäfermeister, welche sich sowohl in Ruksicht ihres 
Meisterrechts als ihres bisherigen Verhaltens mit obrigkeitlichen Zengnissen geht legitimiren koͤn— 
nen, werden eingeladen bei der am 20. Merz d. J. Vormittags 8 Uhr auf dem hiesigen Rathhaus vor 
sich gehenden dffentlichen Aufstreichs-Verhandlung zu erscheinen, und dabei zugleich die nähere Bedin- 
gungen zu nehmen. Den 27. Febr. 1820. *- „ Kdn. Oberamt. 
Waiblingen. Da der bisherige 3 jährige Pacht des herrschaftl. Brükenzolls zu Nekarrems bis 
nächstkünfrig Georg#i 4u Ende gehet, und dahero bis Montag den 12. Merz eine“ anderwärtige Ver- 
leihung wieder auf 3 Jahre vorgenommen werden wird; so wird dies mit dem Anfügen dffentlich be- 
kannt gemachtt daß sich die bieln Lusttragende gedachten Kags Vormittags guhr in dem herrschafa, 
lichen Brukenhauß daselbst, gebührend einfinden, und obrigkeitliche Zeu nist, ber ihr Prädikat, auch 
daß sie eine Caution von god fl. zu prästiren vermegen, mirbringen sollen. Den 22. Febr-. 1810. 
Kreis-Steueramt Ludivigsburg und Cameralamt Waiblingen. 
Wiblingen. Da die Schaafweid-Verleihungen von Bihlefingen, Unterweiler, Dorndorf und 
Bühl allerhöchsten Orts nicht genehmigt wurden, so wird auf den Zr. Merz d. J. eine nochmalige 
Verleihung im Aufstreich im Amthause zu Wiblingen auf die nächstkommenden Sommer 1810. #ä 
und 12. vorgenommen, und mit diesen zugleich die Semmer-Schaafweide zu Steinberg verliehen wer- 
den. Liebhaber wollen sich mit den erforderlichen Vermogens Zeugnissen, oder sichern Bürgen zur 
Srellung der Caution versehen. Den 26. Febr. 1810. ZKiin. Wurtt. Amt allda. 
Winnenden. Das zu disseitiger Cameralverwaltung gehdrige Gut Buchenbach , bestehend in 
einer großen Wohnbehansung, 3 Scheuren, mehreren Stallungen und einem besondern Waschhats, 
sodann in 87 Mrg, 33 Vrtl. 83 Ruth. Akers in ; Zellgen, 55 Mrg. 133 Rth. Wicsen und 9 Mrg. 
3L Vrtl. 1434 Ruth. Gras-Baum= und Kuchengärten, verbunden mit einer Vieh= und Schaafweid- 
VGerechtigkeit, wird am Mirtwoch den 3l. Merz d. J. gegen ein Locarium an Geld und Früchten, 
auf 0 Jahre= nemlich von Georgi## 1819 — 1810. in öffentlichem Aufstreich verliehen werden. Die 
Bestande-Liebhaber haben sich mit obrigkeitlichen Zeugnissen ihres Prädikats und Vermdgens halber 
zu versehen, und gedachten Tags, Vormittags 0 Uhr in der hiesigen Cameral-Verwaltung einzufin- 
den. Denu 27. Febr. 1810. Cameral-Amt alldg.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.