Full text: Königlich Württembergisches Staats- und Regierungs-Blatt vom Jahr 1810. (5)

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Bekanntmachung. Diejenigen Behoͤrden, welche sich noch im Räkstand mit Zah- 
lungen für das Regierungs-Blatt befinden, werden anmit erinnert, die Berichtigung der- 
selben zu beschleunigen. « 
Kapfenburg. Unterzeichnete Stelle ist allergnädigst legitimirt 
Reschten „Ico Schfl. Roken oder Korn, zoo Schfl. Dinkel, 200 Schfl. Haber und 30 Ger- 
ten successive zu verkaufen, wovon die Liebhaber mit dem Anfögen in Kenntniß gesezt werden, daß 
über grdßere oder kleinere Parthien täglich Käufe abgeschlossen werden konnen. Den 10. Merz 1870. 
Di ..." , Koͤn. Cameralamt. 
Laufen. Oie herrschaftl. Zehendscheuer im Dorf allhier, welche wegen einer vorgenommenen 
anderwärtigen Einrichtung entbehrlich worden, ist zum Verkauf auögesezt. Sie stehet mitten im 
Dorf, ist noch nicht lange erbaut, mithin im besten Zustand, 2 stokigt, 414 
„ist noch » » Schublang,39z.Schuh 
breit,hatemeU)eune,2Bam,2ganzeGiebehundkaunkünfttgalsScheuern benuzt, oder zu ei- 
eem Wohnhauß eingerichter werden. Ferner wird verkauft: das sogenannte Kelter-Häuslen im 
Eloster-Hof, auf den Abbruch. Es ist 20 Schuh lang, 18 Schuh breu§ 2 stokigt, in ech Stube i 
ein großer eiserner Ofen, ungefehr 4 Ctur. im Gewicht, und in dem im untern Stok befindlichen 
Pferdstall sind 3 Stände mit Trog und Raufen. Ein abgebrochener eiserner Ofen, ungefehr 4 Etnu. 
im Gewicht. Ein Gldklen 56 Pfd. schwer, samt dem Gestelle. Die Liebhaber zu diesen Gegenstän- 
den mdgen sich am Donnerstag den 20. Merz d. J. Vormittags 0 Uhr in der Cameralamts-Wohnung 
einfinden, und daß weitere Lernehmen. Den 23. Febr. 191:0. Kdn. Cameralamt. . 
Beilstein. Der Beständ der Commun-Schaafweide zu Obristenfeld, hiesigen Oberamts, geht 
auf nächst Michaelis zu Ende, und wird deswegen Montag den 26. Merz eine neue Verleihung auf 
fernere 3 Jahre von Michaelis 1810 bis 18r. vorgenommen werden. Die Weide erträgt 400 Stu 
chaafe, wovon die eine Hälfte die Commun, die andere aber ein Beständer einschlagen darf. Oiese 
Verleihung wird mit dem Anhang bekannt gemacht, daß sich die allenfallsige Liebhaber an obbe- 
stimmten Tag Morgens 8 Uhr auf dem Rathhaus zu Obristenfeld mit Meisterbriefen versehen, einfin- 
den, und obrigkeitliche Zeugniße ihres Vermdgens und ihrer Aufführung halber mitbringen sollen, 
auch ein Beständer statt der Caution das Bestandgeld alle Jahr voraus bezahlen musser b den— Merz 
1810. Koͤn. eramt. 
Bietigheim. In die herrschaftliche Weinberge zu Hobenhaßlach sind fuͤr heuer 5000 Pfaͤhle 
ndthig, um diese anzuschaffen, wird auf Samstag den 24. Merz d. J. ein Abstreichs-Akkord in der 
allhiesigen Cameralverwaltung Vormittags ro Uhr vorgenommen werden, welches hiemit bffentlich be- 
kahnt gemacht wird, damit diejenige, welche zur Lieferung Lust bezeugen, sich um bemelte Zeit ein- 
finden köunen. Den 23. Febr. 13810. · - ameralverwaltung allda. 
Duͤrrwangen. Die Sommer-Schaafweide der dortigen Commun, welche nach Abzug der 
Frei-Schaafhaltung 8o Stük Hämmel-oder Gdltwaare erträgt, wird am Donnerstag den 29. diß 
guf die 3 Jahre 1870, 1811. und 1872. im dffentlichen Aufstreich verpachtet werden. Die Pacht- 
lustigen werden daher eingeladen, en besagtem Tag Morgens 0 Uhr zu Dürrwangen bei der Verlei- 
ung sich einzufinden, und obrigkeitliche Zeugnisse über ihr Prädikat und Vermogen, auch die erfor- 
derlichen Meister= und Concessions-Briefe zum Pacht einer Schaafweide mitzubringen. Den 0. Merz 
1810. BKdodnigl. Sberamit Balingen. 
Eibenspach. Die der Commun zustehende Sommer= und Winter-Schaafwwelde von Michaelis 
18##o bis 1873. wird am Freitag den 36. Merz Nachmittags 3 Uhr auf dem athhauß zu Eiben- 
(pach verliehen werden. Diese Weide erträgt 150 Stük Schaafe, wovon der Beständer loo Stäük 
einse hlagen darf, auch hat dieser freie Wohnung, Stallung, 31 Ruthen Kuchengarten, und r Mrg-. 
ers zu genießen. Den 2. Merz 1810. . Oberamt Brakenheim. 
G## K#ngen. Der ojährige Bestand des herrschaftlichen Maierei-Guts Kirbach, in dem soge- 
nannten hiergarten, zwischen Ochsenbach und Häfnerhaslach liegend, gehet bis Geergil zu Ende. 
Der neue Verleihungsversuch, welcher damit im Ang. i8c9. gemacht worden, wurde allergnaͤdigst 
nicht genehmigt, sondern verordnet, den Hof zu verkleinern, davon 150 Morgen Feldung an die Bür- 
ger der Eemeinden Ochsenbach und Häfnerhaslach stükweise, und nur den Ueberrest mit 100 Mor- 
gen proportionirt in Garten, Aekern und Wiesen bestehend, an einen Maser, welcher zugleich die 
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, von den hiesig vaorräthigen 
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