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Sodaan folgt die Linie dem linken Ufer der Tauber, bis an die ubrdliche Grenze
des Landgerichts Rothenburg. Hler betritt sie das Landgericht Uffenbeim, folgt noch
eine kurze Strecke dem linken Tauber, Ufer und zieht sich nbrdlich zwischen den nachbe.
nannten Orten bin:
an Württemberg fallen! bel Balern verblelben:
Burgstall. Uhlenmühle.
Holdermähle. Taubezzell.
Archsbofen.
Schoͤn. Kleinbarbach.
Freudenbach. Eingnartshefen.
Frauenthal. Hohlach
Lobrbof. Wolkertsbofen.
Weldenhkbfe. Aurenhofen.
Waldmannshofen.
Art. 2S. Bel der Gemarkung von Waldmannshofen schlleßt sich die Grenzkinle
wlschen den Königreichen Württemberg und Baern, und alles, was der bis jetzt beschrie-
lenen Linle dstlich liegt, gebrt mit ellen Territorlal-Lehen= und Patronats-Rechten der
Krone Balern, so wie das westlich dieser Linie gelegene Geblet mit allen Terrliorlal-Lehen
und Patronats-Rechten der Krone Württemberg.
Art. 3. Die in den Häuden der Privaten und Stlftungen befindlichen Patronats-=
Rechte verblelbeg jedoch denselben unter der Souveralnetät und nach den Gesetzen desjenl-
tgen Monarchen, welchem das Gebiet zugewlesen ist.
Art. 4. Die bel der Besltzergrelfung vorhandene Salzvorräthe zu Ulm und Buck-)
born verblelben der Krone Balern zur freien unbeschränkten Dlsposttion.
Art. 5. Die bis auf den Zeitpunkt der gegenseitigen Bestlter greifung erlaufene Ar-
reragen, eben so wie die Einkünfte jeder Art, verbleiben beiden Thellen in den weselsel-
tig abzurretenden Besltzungen, bis zur wirklichen Uebergabe, wogegen alle bis dahin verfal-
lene Zahlungen von dem dermaligen Besitzer geleistet werden. .
Axt-d.BeidekontrahieendeMöcht-nehmensämtlicheaufdenwechselseitigübergei
benden Landestheilen haftenden wie immer Namen habenden Schulden dergestalt auf sich,
daß eine jede fuͤr den sie treffenden, und nach den Steuer -Katastern zu berechnenden An-
tbeil an Kapital und Zinsen von dem Tage der vollzogenen gegenseltigen Ueberweisung ein-
zustehen hat. Das Kdiigl. Balerische allgemelne Land Anlehen von 2809 ist, als in die
Kathegorle der Prooinzlal-Schulden geborig, in diesen Bestimmungen mit begriffen.
Art. 7. Eben so werden
a)die auf die Besltzungen der vormallgen Bisthümer, Abtelen und Kldster relchs-
schlußmäßig radicirten Penslonen der Blschbsfe, Acbte, Kanoniker und Konventua=
len, und zwar nach dem Betrefniß der Übergehenden Theile dieser Besitzungen;
b) die Befriedigung der auf Verträge und andere dffentliche Akten gegründeten Ent-
hhbieunge " Ansprache der unter die resp. Souverainetaͤt uͤbergebenden Mediatisir-
ten, wie au «