Full text: Königlich Württembergisches Staats- und Regierungs-Blatt vom Jahr 1814. (9)

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ausweisen koͤnnien, werden hiemit eingeladen, an gedachten Orten zu genannter Zeit und Stunde sich 
Geinzufnden, wenn e geneigt ind, in diese Alkkorde einzugehen. Den #. Merz 1814. 
Kön. Cameralamt. 
Gmünd. Die unterzeichnete Stelle ist allergnddigst beauftragt worden, die in der Nähe, der 
Etadt Gmünd gelegenc, chmals dem Hofmeister bei dem St. Catharinen Hrsptale zur Benuzung über- 
lassen gewesene Gebande und Güter, bestebend in 1 zweistöktgten Wohnhause mit 4 heizlaren, 
2 nicht heizbaren Stuben, Kammern, 1 Küche, Keller und Stallungen# Scheuer, 1 Bak= und 
Waschhauß, sodann : Morgen 31 Vrl. 45 Rurb. Görten, 1 Morg. 2 Vru. 50 Ruthen Aekern, 
und 33 Morg. 4 Rutch. Wicsen, an den Meistbietenden auf mehrerc Jahre zu verpachten. Die kieb- 
baber werden zu dieser Berhandiung auf Mutwoch den 16. Merz Vormittags 10 Uhr eingeladen. 
Den 28. Febr. 1811. Konigl. Stiftungs, Verwaltung. 
Heilbronn. Auf allerhöchsten Befehl der Königl. Kren= Domainen, Sektion werden unter- 
Hute Dicast3 den 2z. Merz eie Verpachtung des Königl. Materei Gus und der Schaferei in 
iberach Vor.ul#tags 9 Uhr in Biberach auf dem Ratlbhauß vornehmen. Des Gut besteht neben 
einem ganz neuen Wobnhauß, Scheuren, Stallungen urd Keller auch Wasch= und Bakhauß in 31 
Mrg. Bekern und 45 Mrg. Wiesen und Gärten, und auf der ganzen Biberacher Markung hat Be- 
ständer mit 450 Stük Schaafen den Waidgang und Triebs, Gerechugkeit. Von dem Pförch bezlehe 
Bestander die Hälfte auf die Hofgüter, und die übrige Hälste wird den Bürgern gegen die dritte 
Garbe des Ertcags eingeräumt. Es wird kein Pächter zur Versteigerung zugelassen, der nicht hin- 
längliche Jeugnisse aufweisen kann, daß er cine dem Jahrsbestand gleichkommende Caution an bas- 
rem Geld, oder z mal soviel an liegenden Gütern stellen kann, dotz er vom Feldbau, der Schaaf- 
baltung und was hiebei einschlaägt, gründliche Kenntnisse bestze, und vorzüglich unbescholtenen Rufs 
lei. Das Gut ist in gulem Justand, und wird auf tabis 16 Jabre bingegeben. Den 6. Merz 1614. 
Kon. Landvogtei-S#teuer, und Camcralamt. 
eilbronn. Der Bestand des Königl. Maiereiguts Hobreiner Hof oder Schellen, Hof bel 
Thalbeim geht bi# Lichemeß 50,5-1 Ende, weswegen Unterzeichnete auf allerhöcksten Besebl bis 
Freikag den 25. Merz eine andere PVerleihung auf 12 Ne vornehmen werden. Zu diesem Hof ge- 
dören nebst dem Wohnhauß, Scheuren, Stallungen, Remisen und Keller 163 Morg. 3 Vrtl. Aeker 
und 31 Morg. 24 Brtl. 114. Ruth. Gärten und Wiesen, und 2 VMerg. a Bril. Weinbers. Zum Be- 
stand werden nur solche Personen zugclassen, die durch obrigkeitliche Zeuynisse sich legieimiren koͤn- 
nen, daß sie binlänsliches Vermögen besflzen, eine dem Pacht gleichkommende baare Caution stellen 
können, des Fclobaus und der Landwirtbschaft kundig, und ganz unbescholtenen Rufs seien. Die 
Pachtlunige wollen sch an obgedachtem Tag Morgens Uhr auf obermeltem Hof einfinden, und 
dic weitere Bedingungen vernehmen. Den ö. Merz 1614. K. Landvogtei: Steuer, u. Camcralamt. 
kustnau. Die Unterzeichneten fünd allergnädigst angewiesen, das berrschaftl Maicreigut in 
#uKtnau, welches in dem Kön. Staats= u. Regicrungs-Bian vom 16. Sept. 1615. Nr. 41, beschrice 
ben ist, (mit Ausschluß der früher verliehenen Sommerschaasweide und Winterung) in einem Haupt- 
und 16 Neben-Toeilen, hingegen den Heuzehenden auf Lustnaucce Ortsmarkuna, so wie die sogenann, 
hte Trauf= u. Oeschachwiesen mi 35 Mrg. 5 Vrtl. 5 Ruth. besonder, und ausser Verbindung mit se- 
nen, auf 9 oder I2 Jahre an den Meistbietenden zu verpachten. Einem Haupttbeä, Beständer wer- 
den hinreichender Raum zur Wehnung, genugsome Scheurcn, Stallungen und Futterböden in be- 
schlessenen mit einer Riaqmaner umgebenen Hof 42 Moargen vorzügliches, im besten Stand beßindli- 
ches Akerse'd, und 31 Morz. Wiesen, nebst Hanf= Kraut= und Erdbiren, Land, auch 1 Vri. Ku- 
ccbengarten eingeraumt, und ein Particular, Beständer erhält ungef. 4 Mrg. Akerfeld und z Morg. 
Wiesen. Ein Haupttbeil- Beständer muß eine Cantion von 2000 fl., ein Parcikular-Beständer aber 
einen tücheigen Burgen stellen, und geschieht der Antcitt des Bestands auf Georgi# #3# #. Am Sam- 
stag den 10. diß Vormitta zo 9 Uhr wird diese Verhandlung uncer vortheilbasten Berinqgungen im 
Adlerwirthshause zu Lustnau vorgenommen; es werden daher die Liebbaber eingeladen, mit den ge- 
elichen Zeugnissen versehen, sich zu gedachter Jeit und Stunde einzufinden Bebenhausen, den 4. 
Merz 1814. Landvogtei, Stenerrath am mitelern Rekar u. Cameralverwalter zu Bebenhaufsen.
	        
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