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kLiebhaber, welche tuͤchtige Buͤrgen zu stellen im Stande sind, sich einfinden moͤgen. Den 7. Mai
1614. · Kön. Cameralamt Herrchalb.
Münster. Da die unterm s#2. v. Mon. vorgenommene Verleibung der Cemmun. Schaafweide
zu Münster nicht genehmier worden, so wird am Dienstag den 31 Mai d. J. Vormittags 9 Uhr auf
biessgem Rathhaus eine abermalige Verleibung derselben vor sich geben. Die Wnide ist zu zoo Stäk
berechtiget, wovon der Beständer 300 Stäk, die Burgerschaft aber 200 Seük einschlagen darf. Der
Bestander hat freie Wohnung und Stallung zu 100 Stük Schaafe zu genieten, dagegen aber leine
Caurion von zoo fl. baar Geld zu leisten. Canestatt, den 15. Mai 1814. K. Oberamc.
Ober, Gontheim. Die hiesige gemeinherrschaftliche Mahlmühle an dem Buͤhlerfiuß mit ei-
nem Gerb- und drei Mahlgaͤngen, nebst dazu gehoͤtiget Scheune, Stallungen, Garten und Wiesen,
Ist nach allerhoͤchster Anordnung auf ein oder mehrere Jahre an den Meistbiekenden pachtweiße #f-
fentlich zu verleihen, oder wenn sich zum Erkauf derselben mehrere Lvichbaber einsinden, unter Vor-
behalt allerhöchster und hoher Naeiflcation Aufstreichsweise zu verkaufen. Zur Mitze oder Milter
darf der löle Theil bezogen werden. Die Verhandlung geschicht am 9. Jun. zu Ober-Sontbeim,
an welchem Tag sich die Pacht, Liebhaber, welche gelernte Müller seyn müssen k. sowohl, als die
Kaufliebhaber mit obrigkeitlichen Zeugnissen über Prädikat, Fahigkeit und Vermögen, Vormittags
# Uhr im Schloß= Gebäude einfinden und der Verbandlung anwohnen können. Den :4. Mai 1814.
Kön. Cameralamt Vellberg u. gemeinschaftl. Rentamt Ober, Sontheun.
Waiblingen. „Da die unferm 19ten April d. J. vorgenommene Verleibung der allhiessgen
Stadtschäferei allergnädigst nicht genehmige worden ist, so gedenken wir bis Dienstag den. 7. Jun.
d. J. eine nochmalige Verleibung auf 3 Jahre vorzunehmen. Die Schäferei erträgt soo Stül Schaa-
fe, wovon der Beständer 200, die Bürgerschaft aber zoo Seük einschlagen darf. Ausserdem har der
Beständer den Genus einer freien Wohnung samt Garcen und binreichender Stallung. Die bicbha-
ber werden biem#c aufgefordert, an gedachtem Tag Morgens 8 Uhr auf allhiessgem Ratbhauß mit
obrigkeitlichen Jeugnissen über ihr Pradikat und Vermögen versehen, zu erscheinen, die Bedingungen
sowohl im allgemeinen, als auch insbesondere wegen des in neuern Jeiken gestatteken freien Braach-
anbaues, des Verbots den Stadt, Wald befabren zu dürfen und der Uebertriebs Gerechtigkeiten der
berrschaftlichen Schaafhöfe zu Hegnach und Rommelshausen, zu vernehmen, und dat weitere gewär,
t#g u seyn. Den 16. Mai 1814. Kön. Oberamt und Stadt- Magistrar.
Waiblinsen. Die den 1. ver. Mon. vorgenommene Verseihung der Commun, Schaafwelde
u Korb, biesigen Oberames, wurde wegen des in hiedrigen Erlößes allergnädigst nicht genehmige,
daber diese Waide, welche 275 Stük Schaafe erträgt, wovon der Beständer 255. Stük, und die Bur-
gerschaft 0 Stäk einschlagen darf, Dientag den 7. Jun. d. J. Vorminags 10 Uhr von Michaelis
1814 bis 1617 auf dem hiesigen Rathbauß ### zweitenmal öffentlich verliehen werden wird, bei wei-
chec Verhandlung die Liebhaber mit ihren Meisterbriefen und obrigkeitlichen Zeugnissen über Pradikae
und Vermägen versehen sich einfinden wollen. Den 16. Mai 1614. Kön. Oberamt.
Sesttgart. Der Conseripeionspfklichtige Gottfried Heinrich Schleicher, Eekler, 34 Jahr alt,
mid hiemit jum erstenmal aufgeforderk, innerbalb 4 Monaten in seine Heimath zurükzukebren, und
sich zur Conscrivelon zu stellen, widrigenfalls er die unfehlbare Confiscation seines gegenwärtigen u.
ukünftigen Bermögent und bei verspäteter Rükkebr noch gechärste (örperliche Strafen zu gewarten
bar. Den 20. Mai 1844. Kön. Conscriptions-Commisston der Restdenzstadt Stuttgart.
, Ludwigsburg. Der bei dem Königl. Infanterie, Regiment Nr. 6. Kronprinz gestandene Ge-
meine Carl August Widmann ron bier ist den 4. April d. J. aus dem Biveuaca Atbis in Frank-
reich desertirt. Alle Hoch, und Wobllöbl. Odrigkeiten werden ersucht, auf diesen Deserteur fahuren,
und ibn in Betretungsfall an das Kön. Commando obigen Regimenks oder an unterteichnete Stelle
einliefern ik lassen. Oen 20. Mai 1311. Kön. Oberamt.
Balingen. Die Conscribirke Peter Welle, 36 J. alt, 5“ 44 3“ sros, Solvester Steeger,