Full text: Königlich Württembergisches Staats- und Regierungs-Blatt vom Jahr 1814. (9)

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liehen werden, zu welchem Ende sich die Schaͤfer und berechtigte Schagfhalter, welche zu dlesen 
Waiden rust bétten, an gedachtem Tag Bormittags 11 Uhr auf dem allhiestgen Mathhaus einzufin- 
den haben. Nürtingen, den 5. Okt. 1614. Kön, Oberamt. 
Schöntbal. Da die unterm 3. Jun, d. J. bekanne gemachte Verleihung der herrschaftlichen 
Gommer, und Wincerschaferei zu Schöythal, die allerhöchste Genehmigung nicht erhalten hat, son- 
dern vermög gucdigsten Befehls vom 14. Gept. eine nochmalige Verleihung vorgenommen werden 
soll, so werden die Tebhaber eingeladen, bis Freitag den 31. Okt. d. J. Vormittags 10 Ube bei der 
nochmaltgen Verbandlung in der Cameral-Verwaltung allhier sich einzusinden, und über ibr Prädi= 
katf, Vermögen und Meister= Reche mit oberamtlichen Jeugnissen gehörig sich auszuweisen. Die- 
Schaafweide erträge 1050 Stük Gchaafe. Dazu werden ein Schaafhaus mil gingerichteter Woh= 
nung, 3 Schaaf- Scheuren und Stallungen, allhier unweit dem Hof Halsters, ein Krautgarten, ein 
Krautland und ungefähr 33 Morgen Thalwiesen im Jaxtehal verliehen. en 5. Okt. 1814. · 
"" Kön. Cameralamt. 
Stetten im Remsthal. Der p9 sährige Bestand der beeden herrschaftl. Mühlen allbier ges 
bei auf Georgit und Martimi 1815. zu Ende, zu deren Wiederveclethung auf fecnere? Jabre Don- 
nerstag der 3. Nov. anbergumt ist Die ersse dieser Müdlen Scemühle genannt, ba## Mahl, und 
Gerbgang. Die #te Mühle Dorfmüble genannt, Mahl, und 1, Gerbgang. Beede Möblen be, 
finden sich in gutem Bau, haben binlängliche Kundschaft, und verhálenismasigen Gücciegenuß. Es 
wird diese Verhandlung öffentlich bekannt gemache, damit sich die Liebhaber mit obrigkeitlichen Jeug- 
nissen über ihr Pradikat, Vermögen und Kenntniß des Müllerhandwerk# versehen, an gedachtem 
Tag Vormittags ? Uhr bei hlestger Cameralverwaltung einfinden können. Den 3. Ort. 1914. 
' « Komcamekalamr. 
.WiblingetuDieCommunsSchaafweidenvonuqchstebendendisseitsgeuAmksiOktenwerde- 
AsdendabeifestgcsezteaTagenjcdcsmalindeksrühbiszUhrandenMeistbtktcndenverlieben 
werden,als:Mik-wochden26.Okt.d.I.dieoonAchste·-kenmitsaoSkükEktkag-,.vievouAm 
hciIIMCLtTOSkühunddievonSteinbekgmikihoetubDonnerstagden27.Okt.vicvon 
AnkaggckshofenmitooStük,dievonWainmitI·70Stük,unddievonBaustettcnmitgooSküb 
Sainstagden-9.Okt.dieoonBetu-enmit69Stuk,dievon«»Wcinste-fcnmitiooStük,vievoni 
Bargricdcamitt4oStük,unddievonHochstekkenmitgoEntk- Mittwoch den 2. Nov. die von 
Dictenheim mit 200 Stük, die von Weihungiell mit 150 Stuͤt, und die von Hörenbausen mit 100. 
Stüf. Donnerstag den 3. Rov. die von Donaustetten mit 180 Stük, die von Essendorf mie so 
Sctük, und die von Uncerweiler mit loo Stük. Samstag den s. Nov. die von Gresschaffboufen 
mit go Stük, die von Schwendi mit 140 Stük, und die von Hüteisbeim mit 140 Stüäf. Mitt- 
woch den 9. Nov. die von Humlangen mit 90 Stäk, die von Oberkirchberg mit 50 Stük, und die 
von Unterkirchberg mit 130 Stäfk. Donnerstag den 10. Nov. die von Schönebürg mie 100 Stäk, 
die von Sinningen mit 60 Stök, und die von Unterbalzbeim mit 120 Etuͤk. ESamstag den 12. 
NRov. die von Stetten mit 140 Stük, und Sulmingen mit 120 Stak. Weber sich die Pachtliebhaber 
an den gedachten Tagen mit obrigkeitlichen Zen nißen über Vermögen und Prädikac verseben, im 
dem Königl. Oberamtei= Gebäude einfinden konnen. Den g. Dkt. 1314. Kön. Oberame. 
Balingen. Der abwesende Conscriptionspflichtige Jobannes Vätsch von Streichen, 34 J. alt, 
*“ % 7“ groß, wird andurch zur unverzüglichen Rülkehr in sein Heimwesen, und unverweilten“ 
Stellung vor das ihm vorgesetzte Oberamt, mie der Drohung aufgefordert, das er widrigenfalls mie 
der Vermögens- Confiscacion, und v. rlängerter Militair, Dienstzeit werde bestraft werden. Zugleich 
werden auch (dmeliche respect. Hoch= und Löbl. Obrigkeiken des Inn, und Auslandes geziemend er- 
sucht, solchen im Betretungsfall anzuhalten, und hieher cinliefern zu lassen. K. Sberamt. 
Euwangen. Oer Confcriotionsr#lichtige Jeserb Herrmann, von Echtwababerg gebürelg, wel- 
cher# früher in französlschen Kriegsdiensten stand, und in solchen in Russische Gefangenschaft gera- 
rtben war, in Riga aber von Geiten der Königl Fthörden übernommen wurde, ist auf dem Marsch 
ins Vaterland den 35. August aut der Station Slsleben unweit Wüczburg entwichen. Alle Obrig“ 
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