Full text: Königlich Württembergisches Staats- und Regierungs-Blatt vom Jahr 1816. (11)

397 
Laufen. Von dem dießjährigen Gefäll-Weine werden ungesehr 30 Aimer am Montag den 30. 
Dec. Vormittags ? Uhr in der Cameral-Verwaltung allhier verkauft werden, weobei sich die Liebhabrr 
einfinden wollen. Deu 14. Dec. 1816. Camitralamt. « 
.Zwiefaltea.JnGemäsheithdchstenDen-et-IdaigLKkouvomaiamiSectioavomZ.DeeM 
dtedmschastlicheHammerschmidkezuZwiefaltcnsachugedthngen,müde-damitverbandenenGes 
werde-GerechtigkeitimdssemlicheaAuistkeichverlauftwecdetkDieVerlaafssGegeaståndehegt-rissen 
iaTIchxt)dasOammeksmnnedssGebäudeamAachdachgelegnhwelchcs04·laug,«uav30«btcitist, 
undeicnmhdlzemcnScothat,worin-suchdieschmievtemitLOämmekm1Schaut,1.Handfeuer, 
Eisen= und Kodlenkammer nebst Wohnung im Dachwerk befinden; 2) die besonders stehende Kohihuͤtte, 
5) das Schleismühl= Gebéude, 36 lang 30° breit, mit einem bolzernen Stok, worin die Schlelfmühle 
mit 2 Stein samt Biebftallung und Futterlege giserichit 4) einen jenseits des Bachs befindlichen 
Keller, und §) an Wiesen, welche um die Gebäude derumliegen, 3 Morg. 1 Vril, 50 Ruth. 35 Schu- 
be. In den Kauf werden für 411 fl. Handwerkszeug mitg ebben; und am Kaufschilling sind #rel baar, 
und krel in 2 verzinslichen Jabrszielern zu bezahlen. Die Verbandlung wird Dienstags den 7. Januar 
1617 Vormittags 10 Uhr im Cameralamrlichen Geschäftszimmer vor sich gehen, und ko#nnen nur solche 
Liebhaber zum Ausschlagen zugelassen werden, welche gerichtliche und oberamrlich —# Zeugnisse 
über ihre Fhigkeit, ein solches Gewerbe umzutreiben, und daß sie ein schuldenfreies Vermögen von 
6000 fl. besizen, beibringen können. Den 12. Dec. 1516. K. Cameralverwaltung. 
Ebingen, Bahlinger Oberamts. Die Sommer= Schaafwaide der Stadt Commun Ebingen, 
welche mit 200 Stüten beschlagen werden kann, wird am Samstag den 11. Jan. 1617 Morgens 9 Uhr 
auf dem Rathdaus zu Ebingen, wieder auf 3 Jahre in Bestand gegeben, wogu berechtigtr, mit Ver- 
mdgens-= Jeugnissen versehene Liebhader eingeladen werden. Den 9. Dec. 1616. K. Beamtung. 
Eßlingen. Der Bestand der Winterschaafweide zu Altbach, biesigen Oberamts, welche mie 
150 Stük beschlagen werden darf, geht an Ambrosii 1817 zu Ende. Es wird daher dieselbe am Monrag 
den 30. Dec. d. J. Vormittags 10 Uhr auf allhiesigem Rathhaus auf 3 Jahre wieder verliehen. Denu 
12. Dec. 1816. K. Oberamt. 
Gmünd. Der hiesige Oberamts= Bezirk hat 6 Jahre lang, und zwar von Jakobi 1616 bis 1822 
jährlich 61 Cen'n. Salperer an das Königl. Arsenal nach Ludwigsburg zu liefern. Diese Aeferung wird 
bis Donnerstag den 9. Jan. 1617 Nachmittags 2 Uhr auf dem hiesigen Rathhaus verakkordirt werden, 
wedei sich die Liebhaber mit ebrigkeitlichen Vermigens= Zeugnissen einfinden können. Den 6. Occ 1316. 
4. Oberamt auch Stadt= und Amts-Deputlrie. 
  
  
Alldingen, Oberamts Ludwigsburg. In der Nacht vom 10, auf den 1 iten d. Mon. ist zu All- 
dingen mirtelst Einbruchs folgendes entwendet worden, als: 1 pr. silberne Sporn mit gebogenem Hals, 
stäblernen gezakten Rädlen und kalbledernen Riemen, 1 pr. länglichte gestreifte große silberne Schnallen 
mit eisernen Herzen, 1 Ulmer Tabakspfeifenkopf mit Silber beschlagen, woran sich eine silberne Erb- 
senkette und ein schwarzes weis eingelegtes schlechtes Rohr befinder, 1 silberne Jarretier= Schnalle wit 
einem silbernen Herz, 1 weises steinernes Anhängherzchen mit Silber beschlagen, 6 fllberne runde Kub= 
pfe en einem Streifen Gunagn Tuch befindlich, 1 silberne Kappenquaste mit einem Hfilbernen 
Knopf, 1 Elle silberne schwale Treßen, 1 Elle goldene dreite Treßen und mehrere dergl. kleine Stüke, 
56 fl. in Sechebäzner urd Sechs#er bestehend und folgende altc oder ungangbare Münzen, nemlich 
1 Thaler, worauf sich 3 ebräische Buchstaben und 1 Stadt befinder, ungefähr 30 halbe und 20 ganze 
Re mehrere 9 und 156 Bazner, ungefähr 10 baierische halbe Gulden Stüke, 12 preußische 
üngen zu 12 kr. 16, 30 und 36 kr., 1 Linninger Gulden, worauf ein Rößle befindlich ift. Da we- 
der von dem Täter noch von dem Enwendeten bis jezt elwas in Ersahrung gebrocht worden ist, so 
wird dieser Diebstabl biemit öffentlich bekannt gemacht, und gebeten, sowohl zu Herbeischaffung des 
Gestohlenen als Kabhaftwerdung des Diebs alles mögliche beizutragen. Den 15. W Je. 4 
eram
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.