Full text: Königlich Württembergisches Staats- und Regierungs-Blatt vom Jahr 1819. (14)

*3831 
kanf d# alen Pfarrhaufes selbst in Perbindung gesetzt werden, zu welchen Ve.apdlungen nun die unter- 
zelnet#e# Stlle le riebhaber diemit einiudet, wit dem Bemerken, daß dazu nur solibee Personen zugelassen 
werden können, welche sich durch ob#igkeitliche Zeugnisse über ihr Vermögen und ihre Tüchtigkeit zu 
Uebernahme eines folchen Bauwesens auszuweisen im Stande fins. Den 2. Dec. 1619. « 
Königl. Kameralamt. 
« 
BalingemDieschafmidedetGemeindeWinterlingen,welchesooStückZucht-nanblts 
WaakeetnäzyandwovouUoStückziimSelbstssufschlagfürdieBükgekschaftvorbehaltmwerde-!- 
wirdamdonaetstagdeuZo.Dec.d.J.imösseatlicheulafstteichaadncMeisibietendetkaufdie 
nächstfolgendszahkgäagesösqssuundsssuvoklieheumkdemDiePacht-Liebhadekkdunensich 
mit den erforderlichen Zeugnissen versehen, an gedachtem Tage, Vormittags um 9 Uhr, in dem Hause 
des Schultheißen zu Winterlingen einsinden, und das Weitere vernehmen. Denz Rczemt 1019. 
« bnigl. Oberanit. 
Rottenburg. Der Bestand der hiesigen Schafweide, welche 1006 Stück erträgt, gebt bis Licht- 
meß 1820 zu Ende, und es wird dieselbe wieder auf 9, 6 oder 3 Jahre, je nachdem sich Liebhaber 
beigen, veriiehen werden. IZn dieser Derhaudlung ist Donnerstag der 33. d. M. bestimmt, und es 
werden auf gedachten Tag, Morgens a Uhr, die Liebhaber auf das hlesige Rarhhaus eingeladen, mit 
der Bemerkung, daß keiner zur Verhandlung zugelassen wird, der sich nicht zuvor durch glaubwürdige 
Jeugnisse uber Pradikat, und daß er hinlangliche Caution stellen konne, aguog'wiesen hat. * 
2. Dec. 1819. Oberbürgermeisteramt und Stadtrath. 
  
Spvaichingen. In der bei der unterzeichneten Stelle anbängig gewesenen Untersuchunssfache 
gegen den ledigen Joseph Sauter, ron Rathehausen, diesseitigen Gerichtsbezirts, ist erhoben worden, 
daß deiselbe im Sommer 1817 an eknem #e#senden im Gasthause zu Randek, Großherzoglich Baden- 
chen Bezirksames Radolphzell, einen bekläufg Zoo fl. betragenden Diebstahll verübt hat, wobei jedoch 
erkt werden muß, daß nach erhaltener amttlicher Nachricht zu vermurhen isi, daß der mit Sreck- 
briefen verfolgte Damnifikar mit den bei sich führenden Geldern selbst durchgegungen ist. Es wird 
daber ein jeder, der sich als Bestohlener und als Eigenthümer der zum Theil noch vorräthigen Geld- 
Kücke ausweisen kann, aufgefordert, sich hinnen Jahresfrist dei dem zeich Ob gerich « 
melden.Dea-o.Nov.-8i9. Kömgl. Oberamtsgerichr. 
  
Rottweil. Die ledige Cäcilia Sraller, von Wellendiugen, hat sich der Zurücklieferung in das 
Jachthaus zu Markgröningen, aus welchem sie wegen hoher Schwangerschaft auf einige Zeit entlassen 
worden war, nach erfolgrer Niederkunft durch die Fluche entzogen. Es ergehet dater an die berressen- 
den Behörden die geziemcade Bilte, auf dieselbe zu fahnden, und im Betretungsfalle sie hieher ein- 
liekern zu lassen. Ieézeichnung: Die Cäcilia Staller ist 27 Jahre alr, unterselzter kleiner Sratur, 
hat ovale Gesichtssorm, rethe Haare, gewöhnliche Stirne, schwache weislichte Augbraunen, braune 
Augen, spihize Nase, volle röthlichte Wangen, erwas großen Mund, rundes Kinn, und führt ein 
elnige Wochen altres Kind mit sich. Ihre Kleidung bestand bei ihrer Eprfernung in einem weißen ge- 
strickten Kirrel, weißem Halsruche, gelben Rock von Jiz, rothen baumwollenen Rock, und weißen 
Strümpfen. Sie war bloßen Kopfes, und trug ein rothes seidenes Band um den Hals. 
DOen 28. Oktober 1619. Königl. Oberamssgericht. 
Kirchheim u. T. Die Ingqulsitin Era Haag, von Felnau, Oberamts Hall, Conkubine von 
Lakas Scheuinger, Keßler und Srielmann aus Weihe#zell, Oberames Wiblingen, welche wegen Theil- 
nahme an ausgezeichneten Diebstählen hier im Verhaft war., fand gesiern Abend Mittel von der hie-
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.