Full text: Königlich Württembergisches Staats- und Regierungs-Blatt vom Jahr 1819. (14)

75 
lich aufzefordert, sich ungesäumt in ihrer Heimath zu stellen, und der bevorflehenden Ausbebung zu un- 
kerwirsen, indem sonst die in den Gesetzen angedrohten Rechts-Nachtheile gegen sie eintreten wurden. 
Zugleich werden alle obrigkeitliche Beherden geziemend ersucht, sie auf Berreten anhalten, und hieher 
einkiefern zu lassen. Von Waldsee: Joseph Eisele, Bräuer; Johann Franz Steinhauser, Kupferschmidt 
Xaper Weber, Sattler. Von Schloß Waldsee: Ehristian Scheppach, Metzger. Von Kümmeraröbofen: 
Lorenz Burck, Bauer. Von Eberhardzell: Franz Anten Hettinger, Baz###er. Von Ober-Essendorf: Joseph 
Antkon Vevper, Schreiner. Von Ziegelbach: Joseph Seephan, Metzger. Von Waldhaus: Jakob Schad, 
Bräuer. Von Eichensegen: Anton Hopp, Metzger. Bon Hopfenweiler: Joseph Lämmle, Wagner. 
Von Kohnus: Franz Joseph Schmid, Bauer. Von Gaißhaus: Cenrad Wild, Metzger. Ven Mols 
pertshaus: Ambros Hauser, Bauer. Von Wassers: Peter Kranz, Sebreiner. Von Schussenried: 
Carl Waldraff, Sattler; Joseph Antron Kertenacker, Schreiner. Von Aulendorf: Taver Kretz, Schul- 
Candidat. Von Hervestweiler: Joseph Hoch, Bräuer. Von Hopferbach: Jvachim Feßler, Schneider. 
Den 13. Febr. 1829. Kenigl. Oberamr. 
Bracken heim. Nachbenannte bei der heurigen Musterung nicht erschienene ledige Männer aus 
hiesigem Bezirke, werden hiemic zur ungesäumten Sichung aufgefordert, unter Bedrohung, daß nicht 
nur ihr gegenwärriges und zukanftiges Vermögen mit Arrest belegt werde, sondern auch sie im 
Betretungsfall fruher oder später eine längere Strafdienst= Zeit zu erstehen haben. Ven Bracken- 
heim: Chrisioph Heinrich Eisele, Weingärtner; Carl Friderich Jesser, Mezger; Simon Fri- 
derich Fender, Rorhgerber; Christian Friderich Abler, Schneider; Simon Johaunes Mezger, Beck; 
Foseph Friderich Maier, Schuhmacher; Johann Friderich Faber, Rothgerber. Botenheim: Georg. 
eartin: Hörer, Bauer. Durrenzimmern: Johann Christian Bokland. Habersch'acht: Tobias 
Ginet, Weber. Häfnerhaslach: Jakol Friderich Oehler, Wagner. Nirderhofen Johann Friderich 
Kiedle, Schuhmacher. Nordheim: Gectlob Forst. Pfassenbosen: Jakob Renz; Johann Michael 
Sgenich Maurer; Johann lrorh Her. Schneider. Schwaigern: Johann Reinwwald; Johann 
inrich Fuchs. Stetten: Gottlieb Christoph Hehl, Zimmermann. Zaberfeld: Aron Mose, Jud. 
Den 15. Februar 1810. Kenigl. Oberamt. 
Ravensburg. Nachstehende abwesende Wehr = Pflichtige aus dem hiesigen Oberamte für 
welche bei der lezten Jahrs-Musterung das Loos gezegen wurde, haben bei Vermeidung der gesetzlichen 
Stmafen, unverweilt in ihre Heimath zuruckzukehren, und sich bei der unrerzeichneten Stelle zu melden. 
Von Ravensburg: Heinrich Konrad Wild; Elias Edinger; Jakob Anton Senn; Johann Nikolaus Ber- 
linger; Gottfried Herrmann, und Carl Benedikt Lingg. Von Alrdorf: Gebhard Michel. Vem 
Schultheißenamt Aichach: 92 Anton Sterk, von Weiler. Vom Schultheißenamt Baienfurth: 
Anton Maucher, von Baienfurth. Vom Schultheißenamt Boschen: Joseph Anton Spehn, von Grund; 
Peter Paul Maler, von Aich. Vom Schultheißenamt Obderhofen: Dominikus Zerbringer, von Weiße- 
nau. Vom Schultheißenamt Waldburg: Johann Baptist Wucher, von Waldburg. Vom Schult- 
heißenamt Wolpertswende: Anton Hecht, von Mochenwangen. Den 18. Februar 18:9. " 
Königl. Oberamt. 
Neresbeim. Der bei der Mufsk der 4ten Infanterie-Brigade zu Ulm gestandene Musiker 
zter Klasse, Felir Anron Wille, aus Ebnath, biesigen Oberamts, ist unkerm 6. Januar aus seiner 
Gamison zu Ulm desertirt. Es werden daher sämmtliche Königl. Polizei-Aemter ersucht, auf den- 
selben genau fahnden, ihn im Betretrungsfalle arretiren und entweder an das Commando obenbe- 
nannten Regiments, oder an unterzeichnete Scelle einliefern zu lassen, Den 4. Fhrugr 1819. 
onigl. Oberamt. 
Künzelsa u. Der bei dem 8. Infanterie-Regiment zu Ulm gestandene Soldat Christian Stirn, 
von Niederhall, hat sich während seineb Urlaubs von Hause entfernt und es ist dessen Aufenthaltsort unbe- 
kanm; derselbe wird daber ausgeserdert, sich innerhalb & Wochen à doto entweder bei dem hiesigen 
Hberamt oder bei seinem Regimentö-Commando einzufinden und über seine unerlaubte Entfe#mung Rede 
und Antwort zu geben, widrigenfalls er als Deserreur angesehen und nach den bestehenden Gesetzen ges 
gen hn verfahren werden wird. Den 11. Febmar 1819. Konigl. Oberamt.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.