Nro. 12. 1819. 95
Königlich-Württembergisches
Staats= und Regierungs-Blakt.
Samstag, den 6. März.
Der Rechts-Candidat Carl Bischer, aus Dornstetten, Oberamts Freuden=
stadt, welcher nach dem Resultate der mit ihm vorgenommenen ersten Dienst Pru-
fung das Prädikat III. Classe, „gut bestanden“ erhalten hat, ist auf sein Ansuchen
als Referendär II. Classe bei dem Königl. Gerichtshefe zu Tübingen aufgenommen
worden. Stuttgart den 1. März 1819.
Königl. Justiz. Ministerium.
Maucler.
Der Rechts= Candidat Friderich Weiler, aus Sindringen, OCberamts Oeh-
ringen, welcher nach dem Resultate der mit ihm vorgenommenen ersten Dienst-
prüfung das Prädikat III. Classe „gut bestanden“ erhalten hat, ist auf sein Ansuchen als
Referendär ll. Classe bei dem Königl. Gerichtshofe in Ellwangen ausgenommen worden.
Stuttgart, den 5. März 1879. Koͤnigl. Jusige Ministerium.
aucler.
Warnung vor Württembergischen falschen Sechs-Krenzerflücken.
Nach einer eingekommenen Anzeige sind in dem Schwarzwald-Kreise gesenwärtig
falsche neue Württembergische Sechs-Kreuzerstücke mit der Jahrszahl „818 im Um-
lauf, welche von einer messingartigen Composittion und von keinem innern Werthe
kKind. Das Gepráge auf der einen Seite ist auffallend flacher als auf den dchten,
das W. ist größer) die Krone steht ganz schief, und der Kranz reicht zu weit über
die Krone hinaus. "
Auf der Kehrseite snd Buchstaben und Zahlen kleiner, als auf den dchten, die
Punkie auf den beiden U. fehlen, und der Rand ist nicht gekerbt.
Es wird daher sedermann vor der Annahme dieser falschen Sechs-Kreuzerstücke
gewarnt und den betreffenden Stellen aufgegeben, auf die Entdeckung des Ursprungs
dieser falschen Münzen alle Sorgfalt zu verwenden.
Stutegart den z2. Leb. 1879. Ministerium des Innern.
Otto.