Full text: Königlich Württembergisches Staats- und Regierungs-Blatt vom Jahr 1819. (14)

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Scheuinger verübten Einbruch Antheil gehabt, haben, Die Anländĩschen sowohl als dĩe auswãrtigen 
belizei= Behörden werden geziemend ersuche, auf diest, für die öffentliche Sicherheit höchst gefährliche 
zauner zu fahnden, dieselbe wo sie sich betreten *7rn handfest zu machen, und wohloerwohrt bieher 
nzuliefern. Gestalts-Bezeichnung: .) des Lukas Scheuinger, derselbe ist fo bis 3 Tahre 
alt, kleiner hagerer Statur, hat einen starken schwarzen Bart und Backenbart, seine Gesichtsfarbe 
ist blaß, sein Gesicht mager ohne VBlatternarben, der Mund klein, die Nase witgig, die Kopfhaare, 
Augen und Augbraunen sind schwarz, die Stirne ist nieder, er hat kein Gebrechen. Im vorigen Spät- 
# r war desselbe dekleidet mit einem blautüchenen Wammes, schwarzenLederhosen, schwanz seidenem 
als#tuch und weif nnrrz elnem zunden, Huth und Wut’s e Bisn trug er auch einen 
„ sieischfarben tuchene Vinzenz N. Nl dessen Hrimath unbekannt ist, ist greß und haget 
von Statur, hat starke Blatternarben, schwarze oues- wenig Bart, ein lönglichtes #hrsscht ren 
s468 u#gen, und ist besonders daran benmtüch, Daß er auf der Puppille eines Auges ein 3 leine 
hr breitt Nase hat. Er war im vorigen Spätfahr bekleidet mit weißen flächsenen langen dohn auch 
zuweilen roth und weiß gestreiften Wiefling-esea Lrobem weistuchenen Wammes, einem schwarzen sfiorerr- 
keidenen alren Hafstuch mit rethen Streifen, #delschuhen, weisen Sn und einem runden 
Lur. 32) Franz Joseph Mund, Deserteur, aus dem HOberame Gmünd= ist fehr großer und starket 
Statur, ungefähr 25 bis 26 Fahre alt, hat ein breites Gesicht, bräunliche Haare, Blatternarben, 
Laue Augen., eine runde stumpfe Rase, mittlern Mund und kein Gebrechen. Er ist besonders daran 
nntlich, daß er eine seht gehelut Stirne hat, and daß die Backemmuekeln telendere hervorstehen 
nd. Er war im vorigen Spätjahr bekeider mir weißen Hosen von stächsen Tuch, einem blauen 
tuchenen-Wammes mir weißen Knöpfen von Zinn,« einem runden rn und Bumschuhen. Den 9. 
Juli 1819. Ronlal. Cherams-ericht. 
rst. 
  
  
— 
2% « Der Echncter Abem Lang, von Mmineen, bresige Cnichft--oine ( 
sich am 2o. Mat d. J. von Haus entferm, ohne daß sein Aufenthaltsort bis jetze hätte in Erfahrung 
breche, werden kennen. Da nun sehr viele Schulden gegen den Lang eingeklagt sind, und ein Concurs= 
erfahren voraussichtlich gegen ihn eingeleitet werden muß, so“ wird derselbe hlemit aufgeforderr, sei- 
nem Ortsvorstand seinen Aufenthalt nicht nur un esäumt #anzuzeigen; ##en sich selbst auch innerhal (6 
4 Wechen in Demmingen einzufinden, widrigenfalls er die durch sein Ausbleiben ssch #anibenern nach- 
eilioch bolge# sich selbst achescheiben bätte. Den 8. Jal b.s Königl. Oberamts- ericht. 
  
Herrenberg. In vder Gantsache des Ehristoph —— Bürgers und Bäckers zu Sberies 
,„ ist heure Abend 5 Uhr, des unterm 24. Juni v. Jxi angedrohte Ausschlutz-Erkenntniß geges 
4 Glaubiger ausgesprochen worden, welche bei der ebenfalls beure starcgehabten Schulden= 
Liquidation ihre (Sorderungen nicht eingereicht haben. Was hiemit * E#emlichen Kr#tniß gebracht 
wird. Den 2. Juli #819. Königl. Oberamts= Gericht. 
Herrenberg. Jn der Gsatsache des. Remi u# Büttner, Sügeé und Maurers zu Gärtrin 
ist der unterm as. v. M. angedrohte Ausschluß- Bescheid. getzen die bel der heute Kangehabr 
Echalden, Linivonn nicht erschienenen Gläubiger ausgesprochen worden, biemit zur offentiis 
chen Kenneniß gebracht wird Den 5. Juti 1679.— Königl. Oberamts-Gericht- 
r. 
Stuttgare. EShristoph Friedrich - lediger Weingärtner, von Degerloch, Ichann Ehristian 
Lasch, Bauer, neb Familie und seine 5 Dienstboten., Johann Adam Vrommer, Edi, Cakharina 
erin, ledig, und rhe Jakob Friedrich Eberwein, sämtlich vo#n Peihingen, Johannes Köni,
	        
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